Page 138 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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ungehemmt walten. Von Zeit zu Zeit erlaubt man chinesischen Fa-
milien mehr als die zugelassene Anzahl an Kindern zu haben (oder
es werden nur milde Strafen für die Missachtung dieses Gesetzes
verhängt). Jedoch ist es Muslimen unter keinen Umständen erlaubt,
mehr als ein Kind zu haben. Mit dem zweiten Kind schwangere
Muslimas werden sogar während der acht oder neunmonatigen
Schwangerschaft aus ihren Häusern geholt und die Babys abgetrie-
ben. Chinesische Einheiten bewegen sich im normalerweise von
Dorf zu Dorf und Stadt zu Stadt und laden Frauen, die mit dem
zweiten Kind schwanger sind, auf Lkws. Die Abtreibungen werden
unter primitiven Umständen durchgeführt und die Mütter sterben
darauf in vielen Fällen.
Die Folge dieser Politik ist ein Rückgang der Geburtenrate in
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Ostturkestan um 19 Prozent in den letzen neun Jahren. Arslan Alp-
tekin, Sohn des verstorbenen Führers Isa Yusuf Alptekin, erzählt die
Geschichten von zwei von hundert Frauen, die nach den Zwangsab-
treibungen starben:
Am 6. Mai 1986 starb eine 29-jährige Frau mit dem Namen Tu-
rahan Aysem wegen Blutverlust nach einer Zwangsabtrei-
bung. Im August 1997 wurde eine Frau mit dem Namen
Cholpanham aus dem Bezirk Toksu in Ostturkestan gezwun-
gen, eine Abtreibung vorzunehmen, da sie schwanger war
und ihr Ehemann wurde zu einer Strafe von 3.000 Yuan verur-
teilt... Sie musste unter Gewalt ihr Haus verlassen, floh aber bei
erster Gelegenheit aus der Klink und versteckte sich auf einem
Friedhof, wo sie niederkam. Später brachte sie jemand nach
Hause. Sie wurde jedoch denunziert und neuerlich verhaftet
und das Baby wurde in der Polizeistation, wohin man sie
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