Page 77 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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n den vorangegangenen Kapiteln
                                 wurde gezeigt das Ostturkestan in den
                               letzten 1000 Jahren Islamisch war. Den-
                 noch befindet sich dieses Gebiet jetzt seit mehr als einem
            halben Jahrhundert unter chinesischer Besetzung. Ein Graffiti an
            dem Tor der Universität von Urumchi, welches Andrew Higgings
            (Korrespondent der The Independent) als „pure rassistische Bos-
            heit“ beschreibt, zeigt deutlich die chinesische Meinung über die
            Uighur Türken:

                 Macht die Männer der Uighuren für immer zu Sklaven und
                 nehmt deren Frauen für Generationen als Prostituierte. 25
                 China hält in der Region bis zu 1 Million Soldaten unter Waffen
            und kontrolliert alles, was die Muslime in Ostturkestan tun. Alle
            Fahrzeuge werden an militärischen Checkpoints entlang der Stra-
            ßen angehalten. Manchmal werden die Männer beleidigt und ge-
            schlagen, während ihr Fahrzeug durchsucht wird und Muslimische
            Frauen werden missbraucht. Der chinesische Druck beschränkt sich
            nicht nur auf das Anhalten der Fahrzeuge oder die häufigen Haus-
               durchsuchungen durch das Militär. Die Ausgabe des japanischen
                 Mainichi Daily News vom 29. Juni 2000 beschreibt die Unter-

                   drückung in folgender Weise:
                     Die chinesische Kontrolle [über Ostturkestan] wird
                       immer stärker und unakzeptabler. Die Soldaten
                         der Voksbefreiungsarmee sind überall. Rei-
                            sen und Moscheebesuche sind einge-
                               schränkt. Kommunikationen
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