Page 74 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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dieses freizugeben), ein rücksichtsloses Gemetzel an der Muslimis-
chen Bevölkerung. Der erste Krieg wurde gegen die Überzeugungen
der Muslime geführt. Schulen, die religiöse Unterweisung anboten,
wurden geschlossen, religiöse Führer wurden verhaftet, und die
Mehrheit von ihnen getötet. Portraits von Mao und Flaggen der
Kommunistischen Partei wurden in Moscheen aufgehängt, und
Muslime wurden angeordnet ihnen ihren Respekt zu erweisen. Ei-
nige Muslime wurden verhaftet und hingerichtet unter dem Vor-
wand, dass sie pan-türkisch seien, andere, dass sie pan-Islamisch
seien. Ein anderer Aspekt der Unterdrückung war das erzwungenes
Exil. Viele Muslime, die aus ihren Ländereien vertrieben wurden,
starben auf dem Weg wegen der Wetterbedingungen. Zwischen
1949 und 1952 wurden 2.8 Millionen Muslime aus Ostturkestan auf
mehrfache Weise getötet. Die Zahl betrug zwischen 1952 und 1957
3.5 Millionen, 6.7 Millionen zwischen 1958 und 1960, und 13.3 Mil-
lionen zwischen 1961 und 1965.
Als die Muslime systematisch exterminiert wurden, wurden
Chinesen gebracht um sie zu ersetzen. Durch diesen Versuch wollte
man die rechtmäßigen Ansprüche der Muslime auf ihr eigenes Land
zu unterwandern. Eine andere Methode,
die von Maos Regime angewandt
wurde, um Ostturkestan in eine
Provinz von China zu verwan-
deln, war die „Familienplanung“
mittels erzwungener Abtreibun-
gen. Diese kommunistische Brutal-
ität, die noch heute andauert, wird
in den folgenden Kapiteln dieses
Buches detaillierter erörtert.
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