Page 163 - Untergegangene VölkerDie Unvernunft der Gottlosigkeit
P. 163

Der Evolutionsschwindel                   161


             Nahrungsresten. Um dies zu beweisen, wurden die kuriosesten
             Experimente durchgeführt. Man versuchte zum Beispiel, indem
             man ein paar Körner Weizen auf einen schmutzigen Lumpen legte,
             Mäuse hervorzubringen.
               Auch das Auftreten von Würmern im Fleisch, galt als ein Beweis
             dafür, dass Leben aus lebloser Materie entstehen kann. Später stell-
             te man fest, dass die Würmer im Fleisch nicht von selbst entstehen,
             sondern aus Eiern schlüpfen, die von Fliegen gelegt werden, die nur
             mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.
               Zu der Zeit, als Darwin die Evolutionstheorie entwickelte, war
             die Vorstellung, dass Mikroben aus unbelebter Materie entstehen
             können, eine weithin akzeptierte Ansicht.
               Bereits fünf Jahre nach der Veröffentlichung von Darwins Buch
             "Der Ursprung der Arten", hat der berühmte französische Biologe
             Louis Pasteur diese grundlegende Vorstellung der Evolution
             zunichte gemacht. Pasteur fasste das Ergebnis seiner jahrelangen
             Arbeiten und Untersuchungen mit den Worten zusammen:  "Die
             Behauptung, dass Leben aus unbelebter Materie entstehen kann, gehört
             unwiderruflich ins Reich der Fabeln."  2
               Die  Anhänger der Evolutionstheorie leisteten lange Zeit den
             Erkenntnissen Pasteurs Widerstand. Spätestens jedoch, als die for-
             schende Wissenschaft die komplizierte Struktur der Zelle eines
             Lebewesens entdeckte, wurde die Ungültigkeit der Behauptung,
             das Leben könne selbständig entstehen, deutlich.


               Ergebnislose Bemühungen im 20. Jahrhundert

               Der erste Evolutionist, der im 20. Jahrhundert das Thema über
             den Ursprung des Lebens behandelte, war der bekannte russische
             Biologe Alexander I. Oparin. Er versuchte, mit einigen Thesen, die
             er 1930 formuliert vorgebracht hatte, zu beweisen, dass die Zelle
   158   159   160   161   162   163   164   165   166   167   168