Page 164 - Untergegangene VölkerDie Unvernunft der Gottlosigkeit
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162 DIE UNVERNUNFT DER GOTTLOSIGKEIT
eines Lebewesens zufällig entstanden ist. Auch diese Arbeiten
endeten erfolglos und Oparin war gezwungen, einzugestehen:
"Leider bleibt der Ursprung der Zelle weiterhin eine unbeantwortete
Frage, die in der Tat der dunkelste Punkt in der gesamten
Evolutionstheorie ist." 3
Die Evolutionisten, die Oparin folgten, versuchten Experimente
durchzuführen, durch die das Problem des Ursprungs des Lebens
gelöst werden könnte. Die Studie über den Ursprung des Lebens,
die die größte Anerkennung fand, ist ein Versuch, der unter dem
Namen Millers Experiment in die Annalen der Wissenschaft ein-
ging, der von dem amerikanischen Forscher Stanley Miller im Jahr
1953 durchgeführt wurde. Miller synthetisierte einige organische
Moleküle (Aminosäuren), die in den Strukturen der Proteine ver-
wendet werden, indem er die Gase, von denen er vermutete, sie sei-
en in der ursprünglichen Atmosphäre vorhanden gewesen, in einem
Experiment vereinigte und dieser Mischung Energie zuführte.
In den folgenden Jahren sollte klar werden, dass dieses
Experiment, das in jenen Jahren als ein wichtiger Schritt angesehen
wurde, keinerlei Relevanz besitzt und dass die Atmosphäre, die im
Experiment verwendet wurde, sich von den tatsächlichen
Bedingungen der Erde vollständig unterscheidet. 4
Nach einer langen Zeit des Schweigens hat auch Miller selbst
eingestanden, dass die Atmosphäre, die er im Experiment verwen-
det hat, nicht realistisch war. 5
Alle evolutionistischen Bemühungen, die im 20. Jahrhundert
durchgeführt wurden, um das Problem über den Ursprung des
Lebens zu erklären, endeten immer mit Erfolglosigkeit. Die folgen-
de Aussage des Geochemikers Jeffrey Bada vom Scripps Institute in
San Diego macht die Hilflosigkeit der Evolutionisten bezüglich die-
ses Engpasses deutlich: