Page 182 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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EIN SORG FÄL TI GER WÄCHTER:
DIE ZELLMEMBRAN
Man stelle sich ein Gebäude vor, in dem die streng sten
Sicherheitsmaßnahmen durch ge führt wer den; kei ner lei un er wünsch tes
Material wird zu ge las sen und Besucher müs sen sich au ßer ge wöhn li chen
Kontrollen un ter zie hen bevor sie ein ge las sen wer den. Man nehme fer ner an,
dass die ses Gebäude all diese Funktionen selbst aus führt, als ob es wie ein au -
to no mer Organismus ohne äu ßere Beeinflussung und Unterstützung han -
delte. Mithilfe der heu ti gen Technologie ist es denk bar, dass ein Gebäude
der ar tig mit Sensoren und Computern aus ge stat tet ist, dass es selb stän dig,
wie eine au to nome Wesenheit, Vorgänge wie Sicherheits- und
Identitätskontrollen ab wickeln kann. Was wür den Sie den ken, wenn man
Ihnen sagte, dass solch ein System be reits vor han den ist, und über dies nur ein
Hundertstel Millimeter groß ist? Selbst mit der heu ti gen Technologie ist das
eine Unterfangen, das un sere Möglichkeiten über steigt. Und den noch be deu -
tet das nicht, dass es solch ein System nir gendwo auf der Welt gibt!
Dieses phan ta sti sche System, das man für un mög lich hält, wenn es einem
zu erst so be schrie ben wird, hat es schon immer ge ge ben. Solch ein System ist
in der Zellmembran jeder der etwa 100 Billionen Zellen wel che den mensch li -
chen Körper aus ma chen vor han den.
Die Zellmembran de mon striert Verhaltensweisen, wie “Entscheidungen tr-
ef fen”, “Erinnern”, “Beurteilen”, wel che zu den grund le gen den
Charakteristiken mensch li chen Handelns ge hö ren. Sie un ter hält Verbindung
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT Erinnerungsvermögens und der Weisheit, die sie an den Tag legt, wird die
mit Nachbarzellen und kon trol liert den ein – und aus ge hen den Zellenverkehr
mit äu ßer ster Feinfühligkeit.
Aufgrund ihrer Tüchtigkeit im Treffen von Entscheidungen, ihres
Zellmembran als das Gehirn der Zelle an ge se hen, wobei sie so dünn ist, dass
man sie nur mit hilfe eines Elektronenmikroskops wahr neh men kann. Die
Membran sieht von bei den Seiten wie eine Mauer aus. Diese Mauer ist mit
Pforten ver se hen, die den Ausgang und Eingang er mög li chen, sowie mit
Reizempfängern, die ihr er mög li chen, die äu ßere Umwelt zu iden ti fi zie ren.
Sie lie gen an der Zellwand und kon trol lie ren sorg fäl tig allen Verkehr.
Die vor ran gig ste Aufgabe der Zellmembran ist es, die Organellen der Zelle
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