Page 187 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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wei lige Sinnesempfindung in ter pre tiert und wahr ge nom men wer den.
Man weiß heute, wie Geschmack und Geruch wahr ge nom men und wie sie
er zeugt wer den, doch die Wissenschaftler sind sich nicht einig dar über,
warum ei nige Substanzen in ten si ver rie chen als an dere oder warum wir
man che als un an ge nehm emp fin den, wäh rend an dere wohl rie chend sind.
Das Vorhandensein von Geschmack und Geruch ist keine grund le gende
Notwendigkeit für den Menschen, doch Hunderte von Arten köst li cher
Früchte und Gemüse mit ihren ver locken den Düften, und Tausende von
Blumenarten mit un ter schied li chen Farben, Formen und Düften ent sprie ßen
alle dem Erdboden. Jede von ihnen ist das Erzeugnis einer er ha be nen Kunst
und be rei chert un sere Erde mit ihrer ei ge nen Schönheit.
Von die sem Gesichtspunkt be trach tet sind Farbe und Geruch, wie alle an -
de ren Gaben, zwei der Köstlichkeiten, die Gott in Seiner Großzügigkeit und
Herrlichkeit dem Menschen in un er mess li cher Vielfalt be schert hat. Die
Abwesenheit der Sinne, mit denen diese bei den Eigenschaften wahr ge nom -
men wer den, würde ge nü gen um das Leben des Menschen fad zu ma chen.
Als Gegenleistung die ser Segensfülle sollte man zu min dest er war ten kön nen,
dass der Mensch sich be müht, sei nem Gott, Der ihn in wen dig und aus wen dig
kennt, ein dank ba rer Diener zu sein.