Page 155 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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Harun Yahya
(Adnan Oktar)
senschaftlichen Erkenntnisse seiner Zeit. In Experimenten mit
Lebewesen stieß die Wissenschaft des 20. Jahrhunderts jedoch
das Prinzip der genetischen Homöostasis. 179 Dieses Prinzip hat
gezeigt, dass kein Kreuzungsversuch zu einer neuen Spezies
führt, und dass zwischen den Spezies unüberwindbare genetis-
che Barrieren bestehen. Mit anderen Worten haben es Züchter
nicht geschafft, durch Kreuzung verschiedener Variationen von
Rindern eine neue Spezies hervorzubringen, was laut Darwin
möglich sei. Doch es war absolut unmöglich.
Norman Macbeth, Autor des Buches Darwin Retried
(Darwin neu verhandelt) sagt dazu Folgendes:
Der Kern des Problems ist die Frage, ob Lebewesen tat-
sächlich in unbegrenztem Maß variieren ... Die Arten
scheinen dauerhaft beständig zu sein. Wir alle haben von
enttäuschten Züchtern gehört, die einen bestimmten Punkt
der Variation erreicht haben, um dann beobachten zu
müssen, dass die Pflanzen oder Tiere wieder auf den
Ausgangspunkt zurückfallen. 180
Luther Burbank, der als einer der anerkanntesten Züchter
angesehen wird, schrieb: "Es gibt Grenzen der
Entwicklungsmöglichkeiten und diese Grenzen folgen
Gesetzmäßigkeiten." 181
Variationen können niemals die Entstehung völlig neuer Eigenschaften
verursachen. Aus diesem Grund kann Variation nicht als Beispiel für
Evolution angesehen werden. Egal wie oft man verschiedene
Pferderassen miteinander kreuzt, das Ergebnis wird ein Pferd sein und
keine neue Spezies.
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