Page 94 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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Der Irrtum Von Der Evolution
                                               Der Arten

                       unseren täglichen Bedarf an Nährstoffen decken, sind für uns
                       eine große Bereicherung. Versuchen sie sich an all die
                       köstlichen Speisen und Getränke zu erinnern, die sie bis zum
                       heutigen Tag versucht haben. Fruchtsäfte, die unseren Durst
                       stillen, Melonen, die uns in der Hitze des Sommers erfrischen,
                       Lammkoteletts oder gegrillter Fisch, Eiscreme, Schokolade,
                       Gebäck, Reispudding, Ravioli, Erdbeerkuchen, Reis, Honig …
                          Alle diese köstlichen Nahrungsmittel, die unsere
                       Bedürfnisse befriedigen, sind Geschenke von Pflanzen und
                       Tieren. In den unterschiedlichen Gebieten der Erde gibt es un-
                       terschiedliche Arten von Getreide, Früchten, Gemüsesorten
                       sowie Meeres- und Landlebewesen mit unterschiedlichen
                       chemischen    Strukturen   und   von    unterschiedlichem
                       Nährstoffgehalt. Die Menschen verzehren zum Beispiel jedes
                       Jahr etwa 100 Millionen Tonnen Fisch. 101
                          Doch nur ein kleiner Teil der heute existierenden biologis-
                       chen Vielfalt wird wirklich genutzt. Laut dem bekannten
                       Naturschützer Norman Myers haben die Menschen bisher nur
                       7 000 Pflanzenarten als Nahrungsmittel genutzt. 102  Doch es wird
                       geschätzt, dass sich die Zahl der essbaren Pflanzen auf min-
                       destens 75 000 beläuft.  103  Besonders in tropischen Gebieten
                       gibt es tausende von Pflanzenarten mit hohem Nährwert.
                       Professor Peter Raven sagt, dass einige der 250 000 Arten von
                       Blütenpflanzen auch in Gebieten ertragreich angebaut werden
                       könnten, in denen Landwirtschaft noch nicht möglich ist. 104
                          Die meisten Menschen sind sich über die Bedeutung der
                       Biodiversität nicht richtig im Klaren. Sie leben in der




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