Page 165 - Untergegangene Völker
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Der Evolutionsbetrug 163
"südafrikanischer Affe" bedeutet. Australopithecus, die nichts anderes als
eine vorzeitliche, nun ausgestorbene Affengattung war, hatte verschiede-
ne Arten. Lord Solly Zuckerman und Prof. Charles Oxnard, zwei weltbe-
kannte Anatomen aus England und den USA führten weitreichende
Forschungsarbeiten an verschiedenen Australopithecus-Exemplaren
durch, welche zeigten, dass diese Geschöpfe mit den Menschen keine
Ähnlichkeit haben. 65
Die nächste Stufe der menschlichen Evolution wird von den
Evolutionisten als "homo", "Mensch" klassifiziert. Entsprechend der evo-
lutionistischen Behauptung sind die Lebewesen der Homo-Reihe höher
entwickelt, als Australopithecus, und nicht sehr unterschiedlich vom heu-
tigen Menschen. Der neuzeitliche Mensch, Homo sapiens hat sich angeb-
lich im letzten Stadium der Evolution dieser Spezies herausgebildet. Die
Evolutionisten bilden ein imaginäres Evolutionsschema, indem sie die
Fossilien, die zu unterschiedlichen Lebewesen gehören, hintereinander
aufstellen. Dieses Schema ist imaginär, weil es nie bewiesen wurde, dass
es zwischen diesen unterschiedlichen Arten einen evolutionären
Zusammenhang gibt. Ernst Mayr, einer der wichtigsten Anhänger der
Evolutionstheorie des 20. Jahrhunderts, erkennt diese Tatsache an, indem
er sagt, dass "die Kette bis zum Homo sapiens tatsächlich fehlt". 66
Indem die Evolutionisten die Evolutionskette in dieser Weise als
"Australopithecine > Homo habilis > Homo erectus > Homo sapiens" aus-
legen, sagen sie damit, dass jede dieser Spezies der Vorläufer der darauf
folgenden war. Neueste Entdeckungen einiger Paläo-Anthropologen
haben jedoch enthüllt, dass Australopithecus, Homo habilis und Homo
erectus in verschiedenen Teilen der Welt zur gleichen Zeit existierten. 67
Überdies hat ein bestimmter Teil der als Homo erectus eingeglieder-
ten Menschen bis in sehr neuzeitliche Epochen gelebt. Überdies lebten
Homo sapiens neandertalensis und Homo sapiens sapiens (der Mensch
der Moderne) im selben geographischen Gebiet nebeneinander. 68
Diese Situation macht die Behauptung, dass einer des anderen
Nachkommen war offensichtlich zunichte. Stephen Jay Gould,
Paläontologe an der Harvard Universität, selbst Evolutionist, erklärt die-