Page 178 - Die Wahrheit über das Leben im Diesseits
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176  Die Wahrheit über das Leben im Diesseits


              Information, welche im Gedächtnis ist. Man bekommt die
              Zeitempfindung, in dem man das Erlebte im Gedächtnis mit dem jetzi-
              gen Moment den man lebt vergleicht. Wenn es diesen Vergleich nicht
              gäbe, gäbe es auch keine Zeitempfindung.
                 Genauso macht jemand einen Vergleich, wenn er jemanden beobach-
              tet, der durch die Tür hereinkommt und sich danach auf das Sofa setzt.
              Die Bilder der Person, die man beobachtet, wie sie die Tür aufmacht und
              auf das Sofa zugeht, sind nur Informationen, die sich im Gehirn befinden.
              Die Zeitempfindung entsteht, wenn man zwischen diesem Wissen und
              dem Hinsetzen der Person einen Vergleich zieht.

                 Zeit entsteht, indem man zwischen Erinnerungen Vergleiche
              anstellt. Wenn jemand kein Gedächtnis hat, kann das Gehirn solche
              Interpretationen nicht machen und so hat er auch keine Zeitempfindung.
              Der Grund, dass ein Mensch sagt, "Ich bin 30 Jahre alt", ist, dass er zu den
              vermeintlichen 30 Jahren Erinnerungen im Gehirn angesammelt hat.
              Wenn er kein Gedächtnis besäße, würde er nicht denken, dass diese
              Zeitspanne vergangen sei, sondern wäre nur mit dem Moment, den er
              erlebt, konfrontiert.


                 Die Wissenschaftliche Erklärung für Zeitlosigkeit

                 Wir zeigen einige Beispiele von Wissenschaftlern und Denkern, die
              ihre Meinungen dazu erläutert haben, um dies verständlicher zu machen.
              Der berühmte Nobelpreisträger, Professor der Genetik und Denker
              François Jakob, schreibt in seinem Buch "Spiel der Möglichkeiten" über
              den Rückfluss der Zeit:
                 Die Filme die rückwärts gezeigt werden, zeigen uns wie es aussehen würde,
                 wenn die Zeit zurückflösse. Eine Welt, in dem die Milch sich vom Kaffee
                 trennt, um ihren Behälter zu erreichen und dann nach oben schießt, eine Welt,
                 in der der Lichtstrahl, statt von seiner Quelle zu strömen, aus den Wänden
                 angesaugt wird, einer Falle gleich, um sich dort zu sammeln; eine Welt in dem
                 ein Stein mit bewundernswerter Zusammenarbeit der Wassertropfen aus dem
                 Wasser geworfen wird und auf einer schiefen Bahn in die Hand des Menschen
                 gelangt. Aber ebenso wie eine Welt, in der die Zeit zurückläuft, verhalten sich
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