Page 83 - Hoffnung im Koran
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 81
von Gottes Befehlen abwenden und dann erwarten, dass sie
belohnt werden, täuschen sich selbst. Die gute Belohnung
werden sie nur erhalten, indem sie ihre Haltung ändern und
sich in ehrlicher Reue Gott zuwenden.
Das ist die Hoffnung dieser törichten Menschen. Viele sind
überzeugt, dass sie eine grosse Belohnung im Jenseits erhalten
werden, obwohl sie Gott nicht anerkannt und geschätzt
haben, wie es verlangt wird und gar kein oder nur wenig
Wissen über den Quran und den Islam besitzen. Hoffnungsvoll
zu sein, ist eine Charaktereigenschaft, die einzigartig für
Gläubige ist; der hässliche Wagemut und Kopflosigkeit sind je-
doch Zeichen des Unglaubens. Sie versuchen ihr Gewissen mit
falschen Hoffnungen und Erwartungen zu beruhigen.
Irgendwann glauben sie dann an die Wahrheit dieser
Selbsttäuschung.
Zum Beispiel: Ein Wissenschaftler zeigt nicht die geringste
Haltung entsprechend den Quranischen Richtlinien, und er er-
wartet, wegen seiner wissenschaftlichen Arbeit gerettet zu
werden.
Eine Philosophin, die die Religion zurückweist und verleug-
net, jedoch in der Überzeugung lebt, dass sie dank ihrer
Bildung den anderen überlegen ist und dafür im Jenseits be-
lohnt werden wird.
Der Händler ist voll guter Hoffnung auf das Jenseits, weil er
für andere Güter beschafft.
Doch wenn man sich mit diesen Menschen näher unterhält,
so merkt man bald, dass sie an der Existenz eines Lebens nach
dem Tode zweifeln. Ein Vers beschreibt diese Menschen wie
folgt: