Page 244 - Aufruf zur Islamischen Union
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                     D Das Verhalten des Propheten gegenüber den

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                 A Anhangern der Buchreligionen ist Beispielhaft für
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                                        a alle Muslime
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                    Gott nannte im Quran die Juden und Christen Anhänger der
                Buchreligionen und teilte in allen Einzelheiten mit, wie die
                Beziehungen zwischen den Muslimen und den Anhängern der
                Buchreligionen zu sein haben. Seit der Geburt des Islams standen
                zwischen den Muslimen und den Anhängern der Buchreligionen
                Toleranz und Verständnis im Vordergrund. Die Anhänger der
                Buchreligionen besitzen – wie sehr auch manche Bücher und einige
                Glaubensinhalte später abgeändert wurden - moralische Werte, die
                auf der Offenbarung Gottes beruhen, sowie die Begriffe des
                Verbotenen und Erlaubten. Der Quran gebietet die Aufnahme von
                achtbaren und kultivierten Beziehungen zwischen Muslimen und
                den Anhängern der Buchreligionen. Speisen der Anhänger der
                Buchreligionen sind den Muslimen ebenso erlaubt wie die Speisen
                der Muslime den Anhängern der Buchreligionen. Muslimische
                Männer können Frauen heiraten, die Anhänger einer Buchreligion
                sind (Sure al-Ma’ida, 5). Diese Bestimmungen zeigen, daß zwischen
                Muslimen, Christen und Juden freundschaftliche nachbarschaftliche
                und verwandschaftliche Beziehungen aufgenommen werden kön-
                nen und beide Seiten den Einladungen zum Essen der jeweils ande-
                ren Seite Folge leisten können.
                    Das schönste Beispiel dazu ist wie immer unser Prophet
                (s.a.w.s). Muhammad (s.a.w.s) verhielt sich Juden und Christen ge-
                genüber stets höchst gerecht und barmherzig und wünschte die
                Entwicklung eines Umfeldes, in dem sich die Beziehungen zwi-
                schen den Angehörigen der göttlichen Religion und der Muslime
                auf Liebe und Versöhnung stützten. Zur Zeit des Propheten und
                auch später wurden Vereinbarungen getroffen und Garantien gege-
                ben, die Christen und Juden ihre Religion in der von ihnen ge-
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