Page 126 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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FASCHISMUS:
124 DIE BLUTIGE IDEOLOGIE DES DARWINISMUS
DARWINİZM’İN KANLI İDEOLOJİSİ: FAŞİZM
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anderen Seite wurden Krieg, Blutvergießen, Unbarmherzigkeit und Härte als
“männliche” Charakterzüge beschrieben, und diese deshalb als geheiligt über-
höht.
Untersucht man jedoch das Märchen von der faschistischen “Männlichkeit”
genauer, so erkennt man schnell homosexuelle Neigungen.
Diese wenig bekannte, aber wichtige Verbindung zwischen Faschismus
und Homosexualität reicht zurück bis ins alte Sparta.
Die deutlichste Eigenschaft des Polytheismus ist das Fehlen der von Gott
offenbarten moralischen Kriterien und Regeln. Aus diesem Grund konnte sich in
der heidnischen Welt mit Leichtigkeit jegliche Art von sexueller Abweichung ent-
wickeln. Dabei nahmen die alten griechischen Stadtstaaten eine Spitzenstellung
ein. In Athen und Sparta betrachtete man Homosexualität als völlig normale und
legale Beziehung, ja sogar als besonderen Verdienst.
Insbesondere in Sparta hatte der Begriff “Männlichkeit” eine ganz beson-
dere Bedeutung und Homosexualität wurde unter dem Namen “Männerliebe” als
ein intelligentes Verhalten betrachtet. Die Soldaten Spartas waren davon über-
zeugt ihre Kräfte durch sexuelle Beziehungen untereinander zu erhöhen. Der
Historiker Plutarch, der von 50-120 v. Chr. in Chaironeia lebte schrieb, dass die 300
Mann starke besondere Kampftruppe eigentlich aus 150 Liebespaaren bestand. 74
Die stärksten Knaben Spartas, die das 12. Lebensjahr vollendet hatten, wurden
zum Heer eingezogen und dort als erstes von den erfahrenen Soldaten vergewal-
tigt. Man glaubte, dass diese perversen Beziehungen die größte Kraftquelle für die
Kriegerkultur Spartas und die Leidenschaft des militärischen Blutvergießens
seien.
Diese häßliche und perverse Kultur wurde im 19. Jahrhundert durch den
Neo-Polytheismus erneut belebt und fand sein bedeutendstes Zentrum in
Deutschland. Der Führer dieser Strömung, Adolf Brand gründete 1902 gemeinsam
mit den Päderasten Wilhelm Jansen und Benedict Friedlander die Gemeinschaft der
Eigenen. 1904 veröffentlichte Friedlander ein Buch mit dem Titel Renaissance des
Eros Uranios, auf dessen Titelseite sich die Abbildung eines halbnackten griechi-
schen Jugendlichen befand. Im Buch beschrieb Friedlander ihre Ziele folgender-
maßen:
“Unser positives Ziel ist es, die griechische Ritterlichkeit von neuem zu
erwecken und auch deren Anerkennung durch die Gesellschaft... Mit der
Liebe zur griechischen Ritterlichkeit meinen wir die enge Liebe zwischen
Männern, insbesondere die Beziehung zwischen Männern unterschiedli-
chen Alters.” 75
Das Ziel der Gemeinschaft der Eigenen war es, Deutschland von einem