Page 50 - Faschismus: Die Blutige Ideologie des Darwinismus
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FASCHISMUS:
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DIE BLUTIGE IDEOLOGIE DES DARWINISMUS
Galton vertrat auch die
Ansicht, dass gesetzliche Regelungen
notwendig seien um “eine
Durchmischung der überlegenen mit
den unterlegenen Rassen zu verhin-
dern”. Nach Galton waren auch
Heiraten unter dem evolutionären
Blickwinkel zu sehen und per Gesetz
zu so zu ordnen, dass nach einiger Zeit
eine “sehr hoch stehende
Menschenrasse gezüchtet werden
könne”. Um dieser rassistisch-evolu-
tionären Theorie einen Namen zu Ein Dokument, das die Maßnahmen im amerikani-
schen Bundesstaat Kalifornien beschreibt, die mit
geben, wandte sich Galton der heidni-
dem Inkrafttreten der als “Sterilisationsgesetze”
schen Welt zu, die diese Theorie prakti-
bekannten rassistischen Gesetze der 30er Jahre
ziert hatte. Er war es, der das Wort ergriffen wurden..
“Eugenik” zum ersten Mal benutzte,
das im griechischen “gute Geburt”
bedeutet. Die Eugenik fand breite Zustimmung. Diejenigen, die den Darwinismus
bejahten, bejahten auch die Eugenik. Schließlich wurde 1901 im Rahmen der
Universität London die Eugenic Education Society gegründet (Gesellschaft für
eugenische Erziehung). Die unmittelbar danach ins Leben gerufene British
Eugenic Society befürwortete zum Zwecke der Eugenik die Sterilisierung aller
Behinderten. Der Sohn von Charles Darwin, Leonhard Darwin, war in den Jahren
1911-28 Vorsitzender der Vereinigung und deren aktivstes Mitglied.
Die Eugenik fand auch Anhänger in den USA. In den 1920er und -30er
Jahren veranlassten evolutionäre Kreise eine Propagandakampagne, die die
Eugenik zum Thema hatte und manche Bundesstaaten verabschiedeten die als
“Sterilisationsgesetze” bekannten rassistischen Gesetze. Diese sahen vor, Männer
und Frauen mittels einer Operation zu sterilisieren, von denen anzunehmen war,
dass sie genetisch schwach oder krank waren.
Diese Gesetze werden in den USA heute als “ein schändliches Beispiel des
Rassismus” angesehen. Auch wird akzeptiert, dass die Eugenik ein Aberglaube
ist, der jeglicher Wissenschaftlichkeit entbehrt. Die um das Jahr 2000 entwickelte
menschliche Genomkarte zeigt nämlich, dass der genetische Unterschied zwi-
schen unterschiedlichen Menschenrassen und Individuen so verschwindend klein
ist, dass die Entwicklung einer auf diesen Unterschieden beruhenden Zuchtpolitik
absoluter Unsinn ist. Die Menschenrassen sind von Gott gleich erschaffen worden.
Gott spricht die Menschen im Quran folgendermaßen an: