Page 112 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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110 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Wenn wir untersuchen, was er sagt, sehen wir, dass der Prophet Schuayb
(Fsai) die Menschen dazu eingeladen hat, an Gott zu glauben und hohe
moralische Prinzipien anzunehmen, und er tat dies mit Freundlichkeit
und in Demut. Wir finden einiges der Gründe dafür in den Aussagen, die
im Vers wiedergegeben werden:
* Wenn der Prophet Schuayb (Fsai) zum Volk sagt "Ich bin nicht ein
Wächter über euch", will er keine dominante Rolle über sie ausüben;
seine einzige Absicht bleibt, sie über die Wahrheit in Kenntnis zu set-
zen, die Gott offenbart hat.
* Die Worte der Ungläubigen zum Propheten Schuayb (Fsai), "Du bist
doch fürwahr klug (und) rechten Sinnes", zeigen seinen warmen,
sanften und höflichen Charakter und dass dieser von den Gottesleug-
nern durchaus gewürdigt wurde.
* "O mein Volk, saget an": Diese Formulierung, die der Prophet
Schuayb (Fsai) verwendet, zeigt, dass er die Gottesleugner dazu auf-
fordert, ihre Intelligenz und ihr Gewissen zu nutzen. Mit anderen Wor-
ten: Er hat nie nachhaltigen Druck ausgeübt, sondern von einem geg-
nerischen Standpunkt aus ihre Ideen in Frage gestellt und sie dazu ein-
geladen, diese zu überdenken und auf der Grundlage ihres eigenen frei-
en Gewissens zu einer Schlussfolgerung zu gelangen.
* "Ich möchte nicht gegen euch eben das tun, was ich euch zu unter-
lassen bitte": Hier zeigt sich, dass das Verbot, das der Prophet
Schuayb (Fsai) hier ausspricht, kein Verbot im eigentlichen Sinne
ist. Er erklärt, dass einige
Handlungen sündhaft sind
und lädt die Menschen ein, von
diesen Abstand zu nehmen. Wenn der
Prophet Schuayb (Fsai) sagt "Ich
möchte nicht gegen euch eben das
tun", bringt er zum Ausdruck, dass er
nicht den Streit mit den Men-