Page 18 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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16 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Neben diesen westlichen Gruppen gibt es nun auch Terrororganisationen
nahöstlicher Herkunft. Diese Gruppen schlagen in allen Teilen der Welt zu.
Dass einige Menschen, die Terrorakte ausführen, christliche, muslimische
oder jüdische Hintergründe haben, veranlassen manche Leute dazu, von Gott
kommenden Religionen Eigenschaften zuzuschreiben, die ihnen nicht
zukommen. Die Wahrheit ist, dass, selbst wenn Terroristen muslimische Iden-
titäten aufweisen, ihr Terror nicht als "islamischer Terror" etikettiert werden
kann, ebenso wenig wie man von "jüdischem Terror" sprechen könnte, wenn
der Täter Jude ist oder von "christlichem Terror", wenn ein Christ solchen
ausübt. Dies liegt darin begründet, dass, wie wir in weiterer Folge zeigen
werden, in allen göttlichen Religionen Frieden und Liebe vorherrschend ist
und das Töten unschuldiger Menschen im Namen einer von Gott geschaffe-
nen Religion inakzeptabel ist. Diese Leute missverstehen die heiligen Schrif-
ten, die Gott den Menschen geschickt hat für Frieden und Brüderlichkeit, und
durch ihren selbst erfundenen Aberglauben arbeiten sie daran, Gewalt gegen
Menschen anderen Glaubens vermeintlich zu legitimieren und auf diese
Weise mit ihren Akten fundamental ihre eigene Religion zu verletzen. Es ist
nötig, sich noch einmal zu vergegenwärtigen, dass sich unter jenen, die bei
Terroranschlägen getötet wurden, etwa in New York, London, Paris, Berlin,
oder Tel Aviv und Washington am 11. September, Menschen befanden, die
den Propheten Jesus (Fsai) liebten (Christen), den Propheten Moses (Fsai)
(Juden) und den Propheten Muhammad (Fsai) (Muslime). Wenn Gott ihnen
nicht vergibt, ist das Töten unschuldiger Menschen eine schwer wiegende
Sünde und führt in die Qualen der Hölle. Niemand, der religiös ist und Gott
fürchtet, würde einen solchen Mord begehen.
Die Aggressoren, egal welchem Glauben sie behaupten anzugehören,
begehen ihre barbarischen Gewaltakte entweder aus Unwissenheit oder mit
der Absicht, die Religion für ihre eigenen Zwecke zu missbrauchen, oder aber
aus Feindseligkeit gegenüber der Religion. Diese Gewalt trennt Menschen
von der Religion und schafft einen Hass gegen jene, die tatsächlich religiös
gebunden sind. In letzter Konsequenz ist jeder Angriff auf unschuldige Men-