Page 181 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Adnan Oktar (Harun Yahya)                   179



           Opposition hervor. In dieser Situation greift ein diktatorisches Regime immer
           zum Mittel des Terrors und nutzt die stets gleiche Formel, um zu zeigen, dass
           es stärker ist als die Opposition; sie fassen die Anwendung von Terror ins
           Auge, um damit den Menschen Angst zu machen und ihre eigene Macht zu
           konsolidieren.
               Auf der anderen Seite gibt es die Terrororganisationen, die im Einklang
           mit den Ideologien, die sie zu vertreten vorgeben, behaupten, ihr Ziel ist es,

           eine Regierung und ihre Verantwortlichen, die sie für illegitim und grausam
           halten, zu beseitigen und auf diese Weise die Voraussetzung für ein glückli-
           cheres und gerechteres Leben zu schaffen. Dies ist allerdings keine realisti-
           sche Behauptung. Im Koran, in den ersten Versen der Sure al-Baqara, erteilt
           Gott denjenigen, die so denken, folgenden Befehl:
               "Spricht man zu ihnen: 'Stiftet kein Unheil auf der Erde’, so sagen sie:
               'Wir sind ja die Rechtschaffenen.’ Ist es aber nicht so, dass sie die
               Unheilstifter sind? Doch sie merken es nicht." (Koran, 2:11-12)

               Für  Terroristen ist das  Töten ein Lebensstil. Sie haben kein Problem
           damit, unschuldige Menschen zu erschießen und Bomben auf Kinder zu wer-
           fen. Für sie ist Blutvergießen ein  Akt des Lustgewinns. Sie haben ihre
           Menschlichkeit aufgegeben und sich in rasende, wilde Bestien verwandelt.
           Sollte sich unter ihnen noch einer befinden, der noch Grundzüge von Mitge-
           fühl oder Empathie zeigt, wird er als Feigling oder Verräter stigmatisiert und
           abgesetzt. Oft benutzen Terroristen ihre Waffen auch gegeneinander und ver-

           anstalten blutrünstige Säuberungsaktionen gegen interne Fraktionen inner-
           halb ihrer eigenen Organisation.
               Terrorismus ist nichts als eine vollständige diabolische Quelle für Blut-
           vergießen. Wer auch immer diesen Teufelskreis des Wahnsinns unterstützt,
           verteidigt ein satanisches System. Wenn ein Terrorist religiöse Sprache und
           Symbole benutzt, darf sich niemand davon täuschen lassen. Terroristen, die
           sich unter dem Deckmantel einer falschen Religion verstecken, sind doppelt
           schuldig, zum einen für das Blut, das sie vergossen haben, zum anderen für
           die antireligiöse Propaganda, die sie verbreiten, indem sie ihre Bluttaten im

           Namen der Religion verüben.
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