Page 182 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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180 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Terror und Religion stehen einander diametral gegenüber. Terrorismus
geht den Weg der Aggression, des Mordes, des Konflikts, der Grausamkeit
und des Elends. Dem Koran gemäß sind alle diese Dinge Formen der Unter-
drückung. Gott liebt den Frieden, die Harmonie, den guten Willen und den
Kompromiss. Er verbietet den Terror und jedes Handeln, das nicht den Frie-
den fördert, und er verurteilt jene, die solche Akte begehen:
"Diejenigen aber, welche ihre Verpflichtungen gegenüber Gott brechen,
nachdem sie sie eingegangen waren, und zerreißen, was Gott zu verbin-
den geheißen hat, und Unheil auf Erden stiften - sie erwartet Zurück-
weisung und eine üble Wohnstatt." (Koran, 13:25)
Die grundlegende Qualität, die der Terror und diejenigen, die von seiner
Grausamkeit angesteckt wurden, gemein haben, ist, dass Gottesfurcht und
Liebe zu Gott ihnen komplett sind. Ihre Herzen haben sich verhärtet und sie
sind spirituell krank.
Ein Terrorist kennt keine Reue, sein einziges Ziel ist die
Zerstörung
Der Gründervater des russischen Anarchismus, Michael Bakunin, und
sein Schüler Nechajew beschreiben einen "idealen" Terroristen wie folgt:
"Das gesamte Werk der revolutionären Existenz, nicht nur in Worten,
sondern auch in Taten, befindet sich im Krieg mit der existierenden
Gesellschaftsordnung und mit der so genannten zivilisierten Welt, mit
ihren Gesetzen, Moralvorstellungen und Gepflogenheiten, er ist ein kom-
promissloser Gegner... Er kennt nur eine Wissenschaft, die Wissenschaft
der Zerstörung." 18
Wie aus den Worten Bakunins und Nechajews hervorgeht, sind Terroris-
ten Menschen, die ihre Bindung mit jeder materiellen und spirituellen Insti-
tution abgebrochen haben und dadurch alle moralischen Werte zurückweisen,
und die diese Institutionen als Hindernisse auf dem Weg zur Ordnung ihrer
Wahl ansehen. Bakunin sagte auch: "Bei Tag und Nacht treibt ihn [den Revo-
lutionär] nur ein Gedanke an, ein Ziel: die gnadenlose Zerstörung; während
er kaltblütig und rastlos dieses Ziel verfolgt, muss er selbst bereit sein, jeder-