Page 187 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Adnan Oktar (Harun Yahya)                   185






                oder Ethnien auszustoßen oder Konflikte gegen sie zu schüren.
                Aber diese Welt ist groß und fruchtbar genug, um allen, die in

                ihr leben, ein Leben in Freude, Frieden und Wohlergehen zu
                ermöglichen. Es gibt keinen reellen Grund für Konflikt oder die
                Anwendung von Gewalt. Alle vermeintlichen Gründe für Kriege
                und Konflikte sind hohle Gerüchte.

                Es ist viel, viel einfacher, in Frieden und Liebe zu leben als in Kon-
                flikt und Krieg. So ist es etwa sowohl für Palästinenser als auch für
                Israelis inakzeptabel, hinter Mauern zu leben in der Angst vor

                Bomben, Raketen und anderen Waffen. Die Misere beider Völ-
                ker, deren eines vom Propheten Ishmael und das andere vom
                Propheten Jakob (Friede auf ihnen beiden) abstammt, ist eine

                Schande für die gesamte Menschheit.
                Unsere Hoffnung ist, dass Menschen mit radikalen Vorstellungen
                am Ende an Bedeutung verlieren werden, je stärker die mode-

                raten, liebe- und respektvollen Auffassungen werden, die von
                rationalen Menschen vertreten werden. Historisch gesehen
                haben sich radikale Bewegungen am Ende immer selbst zerstört
                oder sind ausgebrannt. Aber damit das geschieht, ist es absolut

                essenziell, dass vernünftige Menschen in der islamischen, christ-
                lichen und jüdischen Welt in einem Geist der Solidarität eine Ein-
                heit im Handeln finden. Eine Allianz der guten Menschen ist
                unabdingbar. Diese Allianz muss sich nicht nur unter den Musli-

                men, sondern auch unter Beteiligung der Leute der Schrift bil-
                den. Andernfalls wird es nicht gelingen, den Terror und die
                Gewaltakte komplett zu überwinden.
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