Page 192 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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            •   glauben, dass Gott das gesamte Universum aus dem Nichts geschaffen
                hat und dass Er mit seiner Allmacht über alles herrscht, was existiert

            •   glauben, dass Gott die Menschen und alle Lebewesen in einer wunder-
                baren Weise erschaffen hat und dass der Mensch eine Seele besitzt, die
                Gott ihm verliehen hat

            •   glauben an Wiederauferstehung, Himmel und Hölle, an Engel und dass
                Gott unsere Leben mit einer eindeutigen Bestimmung versehen hat

            •   glauben, dass Gott durch die Geschichte hindurch viele Propheten
                gesandt hat, wie den Propheten Noah (Fsai), den Propheten Abraham
                (Fsai), den Propheten Isaak (Fsai), den Propheten Josef (Fsai) und den
                Propheten Moses (Fsai), und sie lieben alle diese Propheten.
                In einem Vers wird verdeutlicht, dass die Muslime keine Unterscheidung

            unter den Propheten machen, wenn es heißt:
                "Der Gesandte (Gottes) glaubt an das, was zu ihm von seinem Herrn (als
                Offenbarung) herabgesandt worden ist, und ebenso die Gläubigen; alle
                glauben an Gott, Seine Engel, Seine Bücher und Seine Gesandten – Wir
                machen keinen Unterschied bei jemandem von Seinen Gesandten. Und
                sie sagen: 'Wir hören und gehorchen. (Gewähre uns) Deine Vergebung,
                unser Herr! Und zu Dir ist der Ausgang.'" (Koran, 2:285)
                Die Glaubensinhalte der Leute der Schrift harmonisieren mit jenen der
            Muslime, nicht nur, was Themen betrifft, die mit dem Glauben an sich zu tun

            haben, sondern auch mit Blick auf die moralischen Werte. Heute, in einer
            Welt, in der Unmoral und ihre Erscheinungsformen wie Ehebruch, Drogen-
            sucht und eine Form von Egoismus und selbstsüchtiger Grausamkeit Platz
            gegriffen haben, teilen die Muslime und die Leute der Schrift die gleichen
            Tugenden: Ehre, Keuschheit, Demut, Selbstaufopferung, Ehrlichkeit, Mitge-
            fühl, Erbarmen und bedingungslose Liebe.
                Auch wenn Konzepte wie "Das Ende der Geschichte" oder der "Kampf
            der Kulturen" seit den 1990er Jahren populär geworden sind, bleibt eine Tat-
            sache in diesen harten Zeiten aufrecht; diese Konzepte weisen keinen wie

            auch immer gearteten Wert auf und sie versagen, wenn es darum geht, auch
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