Page 194 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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192 Der Islam verurteilt den Terrorismus
Der Wert, der der Leute der Schrift im Koran
zugemessen wird
"Heute sind euch alle guten Dinge erlaubt. Auch die Speise derer,
denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, so wie euere Spei-
sen ihnen erlaubt sind. Und (erlaubt sind euch zu heiraten) tugend-
hafte Frauen, die gläubig sind, und tugendhafte Frauen von denen,
welchen die Schrift vor euch gegeben wurde, sofern ihr ihnen ihr
Brautgeld gegeben habt und tugendhaft mit ihnen lebt, ohne
Unzucht, und keine Geliebten nehmt. Wer den Glauben verleugnet,
dessen Werk ist fruchtlos, und im Jenseits ist er einer der Verlore-
nen." (Koran, 5:5)
Diese Verse beschreiben den Wert, den Muslime der Leute der Schrift
zumessen, mittels verschiedener Elemente eines wichtigen Details. Diesem
Vers zufolge ist es einem muslimischen Mann erlaubt, eine Frau aus den Rei-
hen der Leute der Schrift zu heiraten. Das ist eine sehr bedeutende Erlaubnis,
denn, wie es im Vers heißt, "Schlechte Frauen sind für schlechte Männer,
und schlechte Männer sind für schlechte Frauen! Und gute Frauen sind
für gute Männer, und gute Männer sind für gute Frauen..." (Koran,
24:26). Muslime haben eine Verantwortung dahingehend, gute, reine Men-
schen zu heiraten. Dies indiziert, dass man auch Juden und Christen als gute,
reine Menschen sieht.
Zusätzlich gibt es ein sehr wichtiges Kriterium in diesem Vers. Ein Mus-
lim wird, wenn er beabsichtigt, eine jüdische oder christliche Frau zur Ehe-
gattin zu nehmen, sie "Liebling" oder "Geliebte" nennen, mit ihr eine Fami-
lie gründen wollen, sein Leben und sogar sein ewiges Leben mit ihr verbrin-
gen wollen. Sie soll die einzige Person in seinem ganzen Leben sein, mit der
er alles Glück und alle Sorgen teilen will. Diese beiden werden füreinander
sorgen, wenn einer krank wird, und sie werden einander vertrauen.
Geht es nach dem Denken der Fanatiker, soll ein Mensch also Feindse-
ligkeit gegenüber der Frau empfinden, die er "geliebt" nennt, mit der er sein
Leben verbringen und der er sein Leben anvertrauen will, der Mutter seiner
Kinder – und sie plötzlich für verflucht erklären, nur weil sie Christin oder
Jüdin ist. Wie könnte er, nachdem er sein ganzes Leben mit ihr verbracht hat,
sagen "dieser Busch hat mir gesagt, dass meine Frau eine Jüdin ist und sich