Page 197 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Adnan Oktar (Harun Yahya)                   195



               Muslime laden die Leute der Schrift zur
               "Einheit Gottes" ein

               "Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn auf beste Art
               und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und
               sprecht: 'Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was
               zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein und der-
               selbe. Und Ihm sind wir ergeben.’" (Koran, 29:46)
               "Sprich: 'O Leute der Schrift! Kommt herbei! Einigen wir uns darauf,
               dass wir Gott allein dienen und nichts neben Ihn stellen und dass die
               einen von uns die anderen nicht zu Herren neben Gott annehmen.’ Und
               wenn sie den Rücken kehren, dann sprecht: 'Bezeugt, dass wir Gotter-
               gebene (Muslime) sind.’" (Koran, 3:64)
               Diese Verse zeigen, dass die Pflicht der Muslime nicht darin besteht, die
           Leute der Schrift zu verunglimpfen, sie in eine Ecke zu drängen, Hass für sie

           zu empfinden oder sie zu töten. Sie besteht nur darin, sie in der angenehms-
           ten Weise in die Einheit Gottes zu rufen. Das fundamentale Dogma aller drei
           Weltreligionen ist der Monotheismus. Muslime können sich mit der Leute der
           Schrift treffen und mit ihnen sprechen; zu ihnen predigen und sie zum Glau-
           ben an die Einheit Gottes zu rufen und aller heiligen Schriften, die herabge-
           sandt wurden.
               Unter ihnen bestehen Kommunikation, Predigt und Freundschaft. Nach

           dem Koran hat ein Muslim die Verantwortung, zu einem Juden oder Christen,
           den er trifft, freundlich zu sprechen und ihn unter Verwendung sehr höflicher
           Worte dazu einzuladen, an die Einheit Gottes zu glauben; nicht, ihn in eine
           Ecke zu drängen.


               Im Koran war den Juden das Recht zugedacht wor-
               den, im Heiligen Land zu leben
               Da einigen muslimischen Gemeinden offenbar die Verse des Korans nicht
           geläufig sind und sie bezüglich des Themas Islam außerordentlich unwissend

           sind, fordern sie, die Juden aus dem Heiligen Land zu vertreiben und den
           Staat Israel von der Landkarte zu streichen. Es ist ihnen nicht bewusst, dass
           sie, wenn sie dies tun, gegen den Koran rebellieren.
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