Page 204 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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über den Menschen seit der Erschaffung des Menschen kommuniziert. Eini-
ge Gesellschaften haben die Botschaft akzeptiert und sind dem rechten Weg
gefolgt, während andere sie geleugnet und sich von ihr entfernt haben. Dies
ist heute immer noch so. Einige Menschen werden sich auf die Seite der
Rechtschaffenen begeben, während einige andere ins Verderben rennen wer-
den. Dies ist das Gesetz Gottes. Die Gläubigen sollten sich stets vergegen-
wärtigen, in ihren Betrachtungen berücksichtigen und nie vergessen, dass es
ehrliche, fromme Menschen mit großer Gottesfurcht unter den Angehörigen
aller Religionen geben könnte, ebenso wie solche, die sich weit von den reli-
giösen Überzeugungen entfernt haben.
Unsere Hoffnung liegt in der Schaffung einer Welt, in der es Menschen
möglich sein wird, in Frieden zusammenzuleben, unabhängig davon, welcher
Rasse oder Religion sie angehören; in welcher jede rassistische Perversion
zurückgewiesen wird; in der die Rechte jedes Menschen geschützt werden
und jeder Mensch Respekt erfährt. Der Kampf, der auf geistigem Terrain
gegen Radikalismus und antireligiöse Ideologien geführt werden muss, wird
hoffentlich jenen Frieden mit sich bringen, auf den so sehnsuchtsvoll gewar-
tet wurde. Diesbezüglich macht Gott Folgendes im Koran deutlich:
"Die Ungläubigen sind (auch) einer des anderen Beschützer. Wenn ihr
nicht entsprechend handelt, entsteht Zwietracht und großes Unheil auf
Erden." (Koran, 8:73)
"Hätte es nur unter den Geschlechtern, die vor euch lebten, mehr
Tugendhafte gegeben, welche sich den Missetaten auf Erden widersetz-
ten, außer den wenigen, die Wir retteten, während die Übeltäter ihr
üppiges Leben weiter fortführten und sich in Sünde verloren." (Koran,
11:116)