Page 51 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Die wahre Scharia im Koran

               Das Wort "Scharia" bedeutet "Pfad". Ein Muslim kann leicht erklären,
           welchem "Pfad" zu folgen ist, wenn er in den Koran blickt. Einige wenige

           Dinge sind ungesetzlich laut dem Koran, und diese sind durch explizite Ver-
           botsanordnungen benannt. Diese sind auch nicht offen, um diskutiert oder
           interpretiert zu werden. Morden, Ehebruch, Zinsen nehmen, Schweinefleisch
           essen oder Blut zu trinken sind alles ungesetzliche Handlungen, die in deut-
           lichster Weise im Koran angesprochen werden. Und dies ist ein sehr wichti-

           ges Charakteristikum des Korans: Menschen, die auf dem Wege der Interpre-
           tation mit  Verboten ankommen, tun dies im Lichte ihrer eigenen Leiden-
           schaften und produzieren nur ihre eigenen Ableitungen.
               "Verboten hat er euch nur Krepiertes und Blut und Schweinefleisch
               und das, worüber ein anderer als Gott angerufen wurde." (Koran,
               2:173)

               Gott selbst offenbart im Koran, dass es immer Leute geben wird, die Vor-
           schriften über das, was gesetzlich oder ungesetzlich ist im Namen des Islams,
           selbst zusammenzimmern:
               "Und sagt nicht von dem, was eure Zungen als Lüge behaupten: "Und
               sprecht nicht mit lügnerischer Zunge: 'Das ist erlaubt, aber das ist ver-
               boten', um über Gott Lügen zu ersinnen. Denjenigen, die gegen Gott
               Lügen ersinnen, ergeht es bestimmt nicht wohl." (Koran, 16:116)

               Von der Zeit unseres Propheten (Fsai) an, kamen zahllose Gemeinschaf-
           ten auf, die Lügen gegen Gott erfanden. Da diese Gemeinschaften nicht den
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