Page 172 - Die Kette der Wunder
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DIE KETTE DER WUNDER
et wa 900 Bänden zu je 500 Seiten.
Hier er gibt sich denn auch fol gen des Dilemma: Die DNS kann
sich nur re pli zie ren mit Hilfe spe zi el ler Proteine, den Enzymen.
Doch die Synthese die ser Enzyme kann nur statt fin den an hand der
in der DNS ge spei cher ten Information. Da al so bei de – DNS und
Enzyme – von ei nan der ab hän gen, müs sen bei de gleich zei tig exis -
tie ren, da mit ei ne Replikation statt fin den kann. Insofern ist das
Szenario, in dem das Leben sich selbst ge ne riert, an ei nem to ten
Punkt an ge langt. Prof. Leslie Orgel, ein Evolutionist an der
Universität von San Diego, Kalifornien, gibt die se Tatsache in der
Septemberausgabe 1994 des Scientific American zu:
Es ist ext rem un wahr schein lich, dass Proteine und
Nukleinsäuren, die bei de kom plex struk tu riert sind, spon tan am
sel ben Ort und zur sel ben Zeit ent ste hen. Es scheint je doch un mög -
lich, dass man die Einen oh ne die Anderen ha ben kann. Auf den er-
s ten Blick sieht es al so so aus, dass man da raus schlie ßen muss, das
Leben kön ne tat säch lich nie mals durch che mi sche Prozesse ent -
stan den sein. 6
Es be steht al so kein Zweifel: Falls das Leben nicht auf na tür li -
che Weise ent stan den sein kann, muss man ak zep tie ren, dass das
Leben auf über na tür li che Weise ge schaf fen wor den ist. Diese
Tatsache wi der legt die Evolutionstheorie, de ren Hauptzweck es ist,
die Schöpfung zu be strei ten, de fi ni tiv.
Der ima gi nä re Evolutionsmechanismus
Der zwei te wich ti ge Punkt, der Darwins Theorie wi der legt, ist
dass bei de von der Theorie be nann te Evolutionsmechanismen in
Wahrheit kei ner lei evo lu tio nä re Kraft ha ben. Darwin führ te die
Evolution voll stän dig auf den Mechanismus der „na tür li chen
Selektion“ zu rück. Die Bedeutung, die er die sem Mechanismus zu -
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