Page 189 - Die Kette der Wunder
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)








             Tausenden von Ingenieuren und Fachleuten, die sich da mit be -
             schäf ti gen ist bis her noch kei ne Tonwiedergabe ge lun gen, die die
             glei che Schärfe und Klarheit hät te wie die akus ti sche
             Wahrnehmung des Ohrs. Man wäh le ein Hi-Fi System der höchs ten
             Qualität, das vom größ ten Hersteller in der Akustik-Industrie her -
             ge stellt wird – selbst in die sen Geräten geht ein Teil der Tonqualität
             bei der Aufzeichnung ver lo ren, und wenn das System an ge schal tet
             wird ist im mer ein lei ses Nebengeräusch vor han den be vor die
             Tonwiedergabe be ginnt. Die akus ti sche Wahrnehmung da ge gen,
             die durch die Technologie des mensch li chen Körpers er zeugt wird,
             ist äu ßerst scharf und klar. Ein ge sun des mensch li ches Ohr ver -
             nimmt Töne nie mals be glei tet von Rauschen oder at mo sphä ri schen
             Nebengeräuschen wie ein Hi-Fi Gerät sie her vor bringt; es nimmt
             den Ton ge nau so wahr wie er ist, scharf und deut lich. Dies ist im -
             mer so ge we sen seit der Erschaffung des Menschen.
                  Bis heu te ist kei ne von Menschen her ge stell te vi su el le oder au -
             dio tech ni sche Apparatur so emp find lich und er folg reich bei der
             Wahrnehmung sen so ri scher Daten, wie Auge und Ohr.
                  Doch was das Sehen und Hören an geht, so liegt dem noch ei -
             ne viel grö ße re Wahrheit zu Grunde.
                  Wem ge hört das Bewusstsein, das im Gehirn sieht und hört?
                  Wer sieht im Gehirn ei ne be zau bern de Welt, lauscht
             Symphonien und dem Gezwitscher der Vögel, wer riecht den Duft
             ei ner Rose?
                  Die Stimulationen, die von Augen, Ohren und Nase ei nes
             Menschen kom men, er rei chen das Gehirn als elekt ro che mi sche
             Impulse. In der ein schlä gi gen bio lo gi schen Literatur fin den Sie de -
             tail lier te Darstellungen, wie ein Bild im Gehirn ge formt wird. Doch
             Sie wer den nie auf die wich tigs te Tatsache sto ßen: Wer nimmt die -
             se elekt ro che mi schen Nervenimpulse als Bilder, Töne und Gerüche






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