Page 153 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
n ihrer Augabe vom 12. April 2003 brachte die The New
York Times unter der Überschrift “A Brief History of the
I Multiverse” (Eine kurze Geschichte des Multiversums)
einen Artikel des berühmten Astrophysikers Paul Davies. In dem
Artikel versucht Prof. Davies die Behauptung zu veteidigen, es
könne eine unendliche Anzahl Universen geben und dass gerade
unser Universum die passenden Bedingungen für das Leben mit-
bringt. Dies ist das zur Zeit neueste Argument, zu dem materiali-
stische Denker angesichts des fein abgestimmten Universums
Zuflucht genommen haben.
Wir müssen zunächst ausführlich darlegen, warum
Materialisten ein solches Argument entwickelten: Tausende Jahre
haben die heiligen Religionen und Philosophien, die die Existenz
Gottes akzeptieren, postuliert, es gebe einen Zweck des
Universums und es sei Design im Universum sichtbar, während die
Materialisten die Existenz eines Zwecks des Universums und des
Designs in ihm bestritten. Nun hat jedoch eine Reihe von
Entdeckungen des 20. Jahrhunderts ein so klares Design des
Universums enthüllt, dass dieses nicht mehr bestritten werden
kann. Diese Entdeckungen zeigten, dass seit dem Moment, in dem
das Universum begann, alle Variablen – von der Geschwindigkeit
des Urknalls bis zur Stärke der vier fundamentalen Kräfte, von der
Struktur der Elemente bis zum Aufbau des Sonnensystems, in dem
wir leben, – exakt so aufeinander abgestimmt sind, dass sie Leben
ermöglichen. Diese Entdeckung von gewaltiger Bedeutung, heraus-
gefunden in den 1970er Jahren und von der Wissenschaft als das
“Anthropische Prinzip” beschrieben, widerlegte vollständig die
materialistische These, es gebe kein Design im
Universum.
Paul Davies fasst dies in dem The New
York Times Artikel zusammen und kommt zu
der unausweichlichen Schlussfolgerung der
Existenz Gottes:
Paul Davies
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