Page 111 - Das Globale Freimaurertum
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Harun Yahya - Adnan Oktar

                 befindlichen Zellen in unserer Cortex und in Hormonen ist … Die positive
                 Wissenschaft stellt fest, dass aus nichts nichts entstehen und folglich auch
                 nicht zerstört werden kann. Daraus folgt schlüssig, dass menschliche
                 Lebewesen keiner höheren Macht unterworfen sind. Das ganze Universum
                 ist eine Totalität von Energie, die keinen Anfang und kein Ende hat. Aus die-
                 ser Totalität ist alles entstanden, hat sich entwickelt und stirbt darin, wird
                 aber nie gänzlich verschwinden. Alles verändert und verwandelt sich. In
                 Wirklichkeit gibt es weder Tod noch Verlust - nur ständigen Wandel,
                 Umformung und Neuformung. Aber dieses große Geheimnis kann nicht in

                 wissenschaftlichen Begriffen oder Gesetzen ausgedrückt werden.
                 Nichtwissenschaftliche Erklärungen jedoch sind geistige Schimären, haltlo-
                 se Dogmen und eitler Wahn. Gemäß positiver Wissenschaft und Vernunft
                 existiert kein vom Körper unabhängiger Geist. 81
                 Mehr oder weniger ähnliche Gedankengänge finden sich auch in den
            Schriften von materialistischen Denkern wie Karl Marx, Friedrich Engels,
            W.I.Lenin, G.Politzer, C.Sagan und J.Monod. Sie alle akzeptieren den ur-
            alten materialistischen Mythos, dass das Universum schon immer exi-

            stiert habe, die Materie ewig und unteilbar sei, menschliche Lebewesen
            nur aus Materie ohne Geist bestünden, Materie aus sich selbst heraus ent-
            standen und entwickelt und alles Leben nur durch Zufall entstanden sei.
            Es ist durchaus angemessen, all dies einen Mythos zu nennen, weil im
            Widerspruch zu den Behauptungen Isindags all diese Behauptungen

            durch wissenschaftliche Erkenntnisse in der zweiten Hälfte des 20.
            Jahrhunderts längst widerlegt worden sind. Die Urknalltheorie zum
            Beispiel ist längst wissenschaftlich anerkannt und beweist, dass das ge-
            samte Universum vor Millionen Jahren entstanden ist. Die Gesetze der
            Thermodynamik beweisen, dass Materie sich nicht selbstorganisieren
            kann und folglich die Ordnung und das Gleichgewicht im Universum das

            Ergebnis einer bewussten Schöpfung sein muss. Indem sie die
            Wunderwerke in der Natur beschrieben haben, hat die Biologie nachge-






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