Page 114 - Das Globale Freimaurertum
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Das globale
fre›maurertum
müssen: Die von den Freimaurern verwendete Terminologie dient der
Täuschung. In ihren Schriften, vor allem wenn sie sich an Nichtfreimaurer
wenden, verwenden sie eine Sprache, die ihre Philosophie als harmlos, in-
telligent und tolerant erscheinen lassen soll. Ein Beispiel dafür ist die obi-
ge Formulierung “in diesem Sinn andere Menschen zu erziehen … und zu
gestalten, indem er ihnen die Prinzipien der Vernunft und Wissenschaft
nahebringt”. In Wirklichkeit jedoch hat die Philosophie der Freimaurer
nichts zu tun mit “Wissenschaft und Vernunft”, sondern vielmehr mit ei-
nem längst veralteten Mythos, dem die Maske der Wissenschaftlichkeit
aufgesetzt wird. Es ist eben nicht das Ziel der Freimaurer, Menschen zu
gestalten, sondern sie mit ihrer Philosophie zu infiltrieren. Wenn sie schon
selbst zugeben, dies trotz der Menschen zu tun, wird klar, dass sie eben
nicht tolerant sind, sondern sich im Alleinbesitz eines totalitären
Weltbildes wähnen.
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I II. LEUGNUNG DER SEELE UND DES JENSEITS
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Im Zusammenhang ihres materialistischen Glaubens leugnen die
Freimaurer die Existenz der menschlichen Seele und des Jenseits.
Dennoch sprechen sie andererseits in ihren Publikationen manchmal da-
von, dass die Toten “in die Ewigkeit eingegangen sind” oder verwenden
ähnliche spirituelle Ausdrücke. Das erscheint auf den ersten Blick wider-
sprüchlich, ist es aber in Wirklichkeit gar nicht, weil alle Bezugnahmen
der Freimaurer auf die Unsterblichkeit der Seele symbolischen Charakter
haben. Mimar Sinan beschäftigt sich mit diesem Thema in einem Artikel
unter der Überschrift “Nach dem Tod im Freimaurertum”.
Im Mythos des Meisters Hiram akzeptieren die Freimaurer den Gedanken
der Wiederauferstehung im symbolischen Sinn. Denn die
Wiederauferstehung beweist, dass die Wahrheit stets über Tod und
Finsternis siegt. Das Freimaurertum misst jedoch einer vom Körper abhän-
gigen Seele keinerlei Bedeutung zu. Für Freimaurer bedeutet die
Wiederauferstehung lediglich, dass ein geistiges oder materielles Werk an-
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