Page 158 - Das Globale Freimaurertum
P. 158
Das globale
fre›maurertum
verantwortlich ist.” Unmittelbar anschließend fügt er hinzu: “Das Leben
hat mit einer einzigen Zelle begonnen und seinen heutigen
Entwicklungsstand durch verschiedene Veränderungen und Evolutionen
erreicht.” 115 Einige Seiten weiter erläutert er, was die Evolutionstheorie
für das Freimaurertum bedeutet:
Vom Standpunkt der Evolution aus unterscheidet sich der Mensch nicht von
den Tieren. Während seiner Entstehung und Entwicklung waren die glei-
chen Naturgesetze wirksam wie bei den anderen Tieren auch. 116
Aus dieser Formulierung geht unzweideutig hervor, warum die
Evolutionstheorie so wichtig ist für das Freimaurertum. Ihr Ziel ist es, die
Behauptung von der Nichterschaffenheit des Menschen zu verteidigen und
ihre eigene humanistisch-materialistische Philosophie als haltbar zu prä-
sentieren. Und genau dafür eignet sich die Evolutionstheorie hervorra-
gend. Deshalb wird sie von den Freimaurern so hochgehalten und weltweit
aktiv verbreitet. Damit wird klar, dass die Freimaurer, die Gottgläubigen
Dogmatismus vorwerfen, selbst die größten Dogmatiker sind.
R
T
D
U
M
S
S
N
U
A
S
I
L
S
U
M
A
T
I
D
N
O
I
I
T
G
A
M
D DOGMATISMUS UND TRADITIONALISMUS
O
U
S
D DES FREIMAURERTUMS
E
M
S
T
U
R
I
M
A
E
R
F
R
E
Dogmatismus bedeutet, unbesehen und blind eine Sichtweise zu un-
terstützen, für deren Richtigkeit es keinerlei Beweis gibt - lediglich eine
bestimmte psychologische Grundeinstellung. Ein Dogmatiker hinterfragt
nicht das, was er glaubt, ob es nun beweisbar ist oder nicht. Er übernimmt
er einfach in sein eigenes Denken und “klebt” eisern daran.
Die Freimaurer und andere vergleichbare antireligiöse Gruppierungen
verwenden ständig den Begriff “dogmatisch”, wenn es um Menschen geht,
die an Gott glauben. Heutzutage begegnet man diesem Vorwurf ständig. In
einem Streitgespräch über die Evolutionstheorie zum Beispiel werden
Evolutionisten immer alle, die ihre Theorie bestreiten, beschuldigen, dog-
matisch zu sein, während sie sich selbst stets als “wissenschaftlich” be-
zeichnen und Wissenschaft bekanntlich ja nicht dogmatisch sei.
DHI