Page 52 - Das Globale Freimaurertum
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Das globale
fre›maurertum
Hilfe kabbalistischer Rabbis in Jerusalem.
Das in der Tempelstruktur enthaltene Geheimwissen war offenbar nur den
in Palästina verbliebenen Rabbis bekannt … die es an die Templer weiterga-
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Nachdem sich die Templer das ägyptisch-kabbalistische
Geheimwissen angeeignet und übernommen hatten, gerieten sie zwangs-
läufig in Konflikt mit dem christlichen Establishment in Europa. So gese-
hen, standen sie Schulter an Schulter mit dem damals wiedererstarkten
Judentum. Nach der vom französischen König angeordneten und vom
Papst gebilligten Auflösung des Templerordens im Jahr 1307 ging der
Orden “in den Untergrund”, und schon bald darauf wuchs wieder sein
Einfluss, und zwar in stärkerer und radikalisierter Weise.
Wie schon erwähnt, entkam eine Reihe von Tempelrittern der
Verhaftung und flüchtete nach Schottland, dessen König der einzige in
ganz Europa war, der damals nicht die päpstliche Autorität anerkannte.
Dort infiltrierten sie die Baumeistergilde und beherrschten sie schon nach
kurzer Zeit und formten sie im Sinn der Templer um. Die Saat des
Freimaurertums wurde in Schottland gesät. Bis heute ist der “Scottish
Rite” das Herzstück des Freimaurertums.
Wie schon in unserem Buch Der Neue Freimaurerorden nachgewiesen,
sind die Spuren der Templer (und jüdischer Kreise) im
Gedankengebäude der Freimaurer seit dem 14. Jahrhundert über die spä-
teren Jahrhunderte hinweg nachweisbar. Im Folgenden eine kurze
Auflistung unserer Argumente und Beweise:
Eine wichtige Zufluchtsort für die Templer war die Provence im
Frankreich. Während der damaligen Verhaftungswelle versteckten sich
viele der Templer hier, und zwar nicht zufällig. Denn die Provence war
ein Zentrum des europäischen Kabbalismus, hier wurde die vorher nur
mündlich überlieferte Kabbala erstmals als Buch zusammengefasst.
Einige Historiker sind davon überzeugt, dass der Bauernaufstand
in England im Jahr 1381 von einer Geheimorganisation angefacht wurde.
HC