Page 184 - Das Unglück das der Darwinismus über die Menschheit brachte
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182 D DAS UNGLÜCK DAS DER DARWINISMUS ÜBER DIE MENSCHHEIT BRACHTE E
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Verbrechen ein Erbe ihrer tierischen Vorväter sei. Der berühmte
Evolutionist Stephen Jay Gould trägt diese Behauptung, die zuerst von
dem italienischen Physiker Lombroso aufgestellt worden war, in seinem
Buch Ever Since Darwin [Seit der Zeit Darwins] folgendermaßen vor:
Biologische Theorien über Kriminalität waren kaum etwas neues, doch
Lombroso gab dem Argument eine neuartige, evolutionistische
Richtung. Geborene Kriminelle sind nicht nur einfach gestört oder
krank. Sie sind tatsächlich in ein früheres Stadium der Evolution
zurückgeworfen. Die vererbten Charaktereigenschaften unserer primi-
tiven affenartigen Vorfahren befinden sich immer noch in unserem
Genpool. Einige unglückliche Männer werden mit einer ungewöhnlich
hohen Zahl dieser Eigenschaften unserer Vorfahren geboren. Ihr
Verhalten mag unzivilisierten Gesellschaften der Vergangenheit ange-
passt gewesen sein, heute nennen wir es kriminell. Wir mögen den
geborenen Kriminellen bemitleiden, weil er sich nicht selbst helfen
kann, doch wir können seine Handlungen nicht tolerieren. 134
Mit anderen Worten, nach den Behauptungen der Darwinisten sind
das Umbringen eines anderen Menschen, Diebstahl und Schlägereien ein
genetisches Erbe unserer affenähnlichen Vorfahren. Deshalb sind dieser
Behauptung nach solche Verbrechen nicht dieser Person zuzuordnen und
deshalb entschuldbar.
Wie man anhand dieser Behauptungen sehen kann, zählen für das
darwinistische Denken Bewusstsein und Willensstärke und Eigenschaf-
ten wie Vernunft und Urteilsvermögen überhaupt nicht. Darwinistisches
Denken geht davon aus, dass der Mensch eine unintelligente Kreatur ist,
die wie die Tiere nur ihrem Instinkt folgt. Nach dieser Sichtweise verhält
sich der Mensch genauso wie der in freier Wildbahn lebende Löwe, der
seine Aggressionen nicht unterdrücken kann und der kein tugendhaftes
Verhalten wie Verzeihung oder Geduld an den Tag legen kann. Es ver-
steht sich von selbst, dass es in Gesellschaften, die solchen Menschen
Schutz gewähren, keinen Frieden und keine Sicherheit geben kann, statt-
dessen aber Unordnung, Konflikte und Kämpfe.