Page 169 - Das Wunder des werdenden Meschen
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HARUN YAHYA
Doch die von Gregor Mendel (1822-1884) entdeckten Vererbungsgesetze,
die von der Wissenschaft der Genetik bestätigt sind, die im 20. Jahrhundert auf-
kam, widerlegten die Legende, erworbene Eigenschaften könnten an nachfol-
gende Generationen weiter gegeben werden. So fiel die natürliche Selektion als
evolutiver Mechanismus aus.
Neodarwinismus und Mutationen
Um eine Lösung für das Dilemma zu finden, stellten die Darwinisten Ende
der 1930er Jahre die “Moderne synthetische Theorie” vor, besser bekannt als
Neodarwinismus. Der Neodarwinismus fügte den “Ursachen für vorteilhafte Ver-
änderungen” die Mutationen hinzu. Mutationen sind Abweichungen in den
Genen von Lebewesen, die durch externe Faktoren wie Strahlung oder Replika-
tionsfehler auftreten.
Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie spricht, den
Neodarwinismus. Er besagt: Die Millio-
nen existierenden Lebewesen sind durch
einen Prozess entstanden, in dem die
komplexen Organe (Ohren, Augen, Lun-
gen, Flügel) zahlreicher Organismen
mutiert sind. Eine Mutation aber bedeu-
tet nichts anderes als einen genetischen
Defekt. So gibt es denn auch eine wis-
senschaftliche Tatsache, die diese
Mutation, wohinter sich Evolutionisten
so oft verstecken, ist kein Zauberstab,
der lebende Organismen in eine fortge-
schrittenere und perfektere Form ver-
wandeln könnte. Die direkten
Auswirkungen von Mutationen sind
schädlich. Die Veränderungen, die von
Mutationen herbeigeführt werden, kön-
nen nur von der Art sein, die die Men-
schen in Hiroshima, Nagasaki und
Tschernobyl erfahren haben, das heißt 167
Tod, Verkrüppelung und Missbildung...