Page 170 - Das Wunder des werdenden Meschen
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DAS WUNDER DES WERDENDEN MENSCHEN


              Theorie vollständig unterminiert: Mutationen sorgen niemals für Entwicklung.
              Im Gegenteil, sie sind immer schädlich.
                   Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr komplizierte
              Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher nur beschädigen. Der
              amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan erklärt es folgendermaßen:
                   “Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten. Zweitens sind die meis-
                   ten Mutationen schädlich, denn sie sind zufallsbedingt und ergeben daher keine
                   geordnete Veränderung der Genstruktur; Jede Veränderung in einem System
                   hoher Ordnung wird zu dessen Nachteil sein, nicht zu dessen Vorteil. Wenn ein
                   Erdbeben die geordnete Struktur eines Gebäudes erschüttert, so ergeben sich
                   zufällige Veränderungen an seiner Statik und seinen Bauelementen, die aller
                   Wahrscheinlichkeit nach keine Verbesserungen bewirken werden. 61
                   So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche Mutation, keine, die
              den genetischen Code verbessert hätte, beobachtet werden konnte. Alle Mutatio-
              nen haben sich als schädlich erwiesen. Es besteht heute Einigkeit darüber, dass
              Mutationen, die als “evolutionärer Mechanismus” präsentiert werden, tatsächlich
              eine genetische Begleiterscheinung sind, die die betroffenen Organismen schä-
              digt und Missbildungen verursacht. Der bekannteste Effekt einer Mutation beim
              Menschen ist der Krebs. Es versteht sich von selbst, dass ein zerstörerischer Me-
              chanismus kein evolutionärer Mechanismus sein kann. Andererseits kann die
              natürliche Selektion selbst gar nichts bewirken, wie auch Darwin feststellte.
              Diese Zusammenhänge zeigen uns, dass es keinen evolutionären Mechanismus in
              der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann kann auch kein Prozess namens Evo-
              lution in der Natur stattgefunden haben.


                   Keine Übergangsformen im Fossilienbestand
                   Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie angenommene Szen-
              arium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an ausgegrabenen Fossilien.
                   Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren ab. Eine einst-
              mals existierende Art verwandelte sich im Lauf der Zeit in eine andere Art, und
              so sind angeblich alle Arten entstanden. Dieser Verwandlungsprozess soll sich
              sehr langsam in Millionen Jahren vollziehen.
                   Wäre das der Fall, so müssten zahlreiche Zwischenformen der Arten exi-
              stiert haben während dieser langen Transformationsphase.
                   Es hätte zum Beispiel Wesen gegeben haben müssen, die halb Fisch und

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