Page 175 - Das Wunder des werdenden Meschen
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HARUN YAHYA
ihnen irgendeine evolutive Neigung während seines Daseins auf der Erde. 69
Kurz, das Szenarium der menschlichen Evolution, das mit Hilfe von Zeich-
nungen der Art “halb Affe, halb Mensch” in den Medien und Lehrbüchern auf-
recht erhalten wird, durch Propaganda also, ist nichts als ein Märchen ohne jede
wissenschaftliche Grundlage.
Lord Solly Zuckerman, einer der berühmtesten und respektiertesten Wis-
senschaftler im Vereinigten Königreich, der dieses Thema jahrelang erforscht und
Australopithecus-Fossilien 15 Jahre studiert hat, kam am Ende – obwohl selbst
Evolutionist – zu dem Schluss, es gebe in Wahrheit keinen Familienstammbaum
der von affenähnlichen Kreaturen zum Menschen reichen würde.
Weiterhin stellte Zuckerman eine Skala vor, auf der die Wissenschaften ge-
ordnet waren nach solchen, die er als “wissenschaftlich” ansah bis hin zu denen,
die er als “unwissenschaftlich” bezeichnete. Nach dieser Wissenschaftlichkeits-
skala stehen Chemie und Physik an erster Stelle, da sie auf konkreten Daten be-
ruhen. Danach kommen die biologischen Wissenschaften und dann die
Sozialwissenschaften. Am anderen Ende der Skala finden sich die “unwissen-
schaftlichsten” Felder, paranormale Wahrnehmung, Telepathie, der “sechste
Sinn” und endlich – menschliche Evolution. Zuckerman erklärt seine Überlegun-
gen so:
Wenn wir uns von der objektiven Wahrheit wegbewegen, hin zu den Feldern bi-
ologischer Pseudowissenschaften wie extrasensorische Wahrnehmung oder die
Interpretation der Fossiliengeschichte des Menschen, in denen für den Gläubigen
alles möglich ist, und wo der fanatisch Gläubige manchmal gleichzeitig an sich
widersprechende Dinge glaubt. 70
Das Märchen von der menschlichen Evolution erweist sich als nicht mehr als
die voreingenommenen Interpretationen einiger Fossilien, ausgegraben von be-
stimmten Leuten, die blind an ihrer Theorie festhalten.
Die Darwin-Formel
Nach all den “technischen” Beweisen, mit denen wir uns bisher beschäftigt
haben, lassen Sie uns nun untersuchen welche Art Aberglauben die Evolutioni-
sten pflegen, und zwar an einem Beispiel, das so einfach ist, dass sogar Kinder es
verstehen werden: Man bedenke, dass die Evolutionstheorie behauptet, dass das
Leben durch Zufall entsteht. Entsprechend dieser Behauptung taten sich leblose,
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