Page 185 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya
Das Ergebnis der Analyse des Innenohrs:
ES GAB KEINEN ÜBERGANG VOM AFFEN ZUM MENSCHEN
Bogengänge
Eine vergleichende Analyse der halb-
Ampularisnerven kreisförmigen Kanäle im inneren Ohr
des Menschen und des Affen zeigt,
Saccule (Blase) Ampullen
dass die lange Zeit als die Vorfahren
des Menschen dargestellten Fossili-
en in Wahrheit gewöhnliche Affen
waren. Australopithecus und Homo
habilis hatten die inneren Ohrkanäle
eines Affen, während Homo erectus
menschliche Innenohrkanäle hatte.
Cochlea (Hörschnecke)
mit Endolymphe gefüll-
te Kanäle hinterer Bogengang
vorderer Bogengang
Genus Australopithecus zugeteilt werden sollten:
In der jüngeren Vergangenheit wurden Fossilienspe-
zien aufgrund von absoluten Gehirnausmaßen, Rück-
horizontaler Bogengang schlüssen auf linguistische Fähigkeiten,
Handfunktionen und Fähigkeiten, Steinwerkzeuge zu
benützen, der Homo-Gattung zugeordnet. Von einigen
wenigen Ausnahmen abgesehen wurden die Definiti-
on und der Gebrauch des Genus innerhalb der
Crista ampullaris der
menschlichen Evolution, sowie die Abgrenzung der
Bogengang-Ampulle
Gattung “Homo” so gehandhabt, als seien sie nicht
problematisch. Doch die jüngsten Daten, und neuere
Interpretation des vorliegenden Beweismaterials, und die Beschränkungen der paläoanthropologischen Nachweise ent-
werten die gegenwärtigen Kriterien der Zuordnung von Taxons zur Homo-Gattung.
... in der Praxis werden Fossilien von hominiden Spezien auf der Grundlage eines oder mehrerer von vier Kriterien der
Homo-Gattung zugeordnet ... Es ist jedoch nunmehr klar, dass keines dieser Kriterien befriedigend ist. Dieses “zerebrale
Ratespiel” ist problematisch, weil absolute kraniale Kapazität nur von fragwürdiger biologischer Bedeutung ist. Glei-
cherweise besteht zwingender Beweis, dass Sprachfunktion nicht verlässlich von der groben Erscheinung des Gehirns
abgeleitet werden kann, und dass die sprachbezogenen Teile des Gehirns nicht so gut lokalisiert sind, wie frühere Studi-
en angedeutet hatten...
... In anderen Worten, mit den, ihm zugeteilten Hypodigmen H. habilis und H. rudolfensis, ist der Genus Homo keine gu-
te Wahl. Daher sollten H. habilis und H. rudolfensis (oder Homo habilis sensu lato für diejenigen, die die taxonomische
Unterabteilung “früher Homo” nicht anerkennen) vom Genus Homo entfernt werden! Die offensichtliche taxonomische
Alternative, die darin bestünde, eine oder beide der Taxons einer der bestehenden, frühen hominiden Genera zugeteilt
werden, ist zwar nicht ohne Probleme, doch wir empfehlen, dass zunächst beide, H. habilis und H. rudolfensis auf den
Genus Australopithecus übertragen werden. 81
Die Schlussfolgerungen von Wood und Collard bestätigen, was wir hier erklärten. Es gab keine “primitiven
menschlichen Vorfahren” in der Menschheitsgeschichte. Geschöpfe, die als solche vorgestellt werden, sind in der Tat
Affen, die dem Genus Australopithecus zugeteilt werden müssen. Der Fossilnachweis zeigt, dass keine evolutionäre
Beziehung zwischen diesen ausgestorbenen Affen und der Gattung Homo, d.h. menschlichen Spezien besteht, die
plötzlich im Fossilnachweis erscheinen.
Homo erectus und nachfolgende: Menschliche Wesen
Entsprechend dem phantasienreichen Schema der Evolutionisten gestaltete sich die interne Evolution der Homo-
Spezien folgendermaßen: Zuerst Homo erectus, dann der archaische Homo sapiens und der Neandertaler (Homo sapiens
neanderthalensis, später der Cro-Magnon Mensch (Homo sapiens sapiens) und letztlich der neuzeitliche Mensch. Bei all
Adnan Oktar 183