Page 43 - Es war einmal der Darwinismus
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Harun Yahya






                 Aufgrund dieser Entdeckungen sind die Spekulationen darüber, ob der Archäopteryx das fehlende Glied im
             Fossilienbestand darstellt, heute weitestgehend verstummt. Alan Feduccia, Ornithologe und Professor an der bi-
             ologischen Fakultät der Universität von North Carolina sagte: "Meiste neue Wissenschaftler, die die verschieden
             anatomischen Merkmale des Archäopteryx erforscht haben, haben herausgefunden, dass dieses Tier viel mehr mit einem
             Vogel gemein hat als ursprünglich erwartet", weiter sagt Feduccia, "die Ähnlichkeit des Archäopteryx mit den theropodis-
             chen Sauriern ist stark überschätzt worden". 21  Kurz, es ist bekannt, dass es keinen großen Unterschied zwischen dem
             Archäopteryx und anderen Vögeln gibt.

                 In den 150 Jahren seit Darwin sind keine Übergangsformen gefunden worden, auch Archäopteryx kann nicht
             zu diesen gezählt werden. Diese Tatsache ist seit den 1970ern unumstritten. Manche Paläontologen, die die
             Evolutionstheorie verteidigen, ignorieren dies jedoch immer noch. Die bekanntesten dieser Paläontologen sind
             Stephen J. Gould and Niles Eldredge. Diese beiden haben unter dem Namen  “unterbrochenes Gleichgewicht“ ein
             anderes Evolutionsmodell aufgestellt. Sie geben zu, dass der Fossilienbestand die darwinistische Annahme des
             “Gradualismus“ widerlegt habe. Sie beschreiben detailliert das abrupte Auftauchen mehrerer von Lebewesen im
             Fossilienbestand, die sich über hunderte Millionen Jahre nicht veränderten.
                 In einem Buch, das Eldredge zusammen mit dem Paläontologen Ian Tattersall geschrieben hat, macht er fol-
             gende wichtige Aussage:

                 Dass die einzelnen Arten der Fossilienwährend der gesamten Zeit im Fossilienbestand unverändert geblieben sind, war
                 Paläontologen bereits bekannt, lange bevor Darwin seinen “Ursprung der Arten“ veröffentlichte. Darwin selbst sagte voraus...,
                 dass Paläontologen künftiger Generationen diese Lücken durch gründliche Suche schließen würden... Einhundertzwanzig Jahre
                 paläontologischer Forschung später ist völlig klar, dass kein Fossilienbestand diesen Teil von Darwins Vorhersagen bestäti-
                 gen wird. Das Problem ist auch nicht der mangelhafte Fossilienbestand. Der Fossilienbestand zeigt ganz einfach, dass seine
                 Vorhersage falsch ist.





























































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