Page 41 - Der Islam: Die Religion der Erleichterung
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
der Reiche und der Arme das Leben, was für sie das beste ist.
Gleichgültig wie bedürftig ein Armer wird, es ist keine Bürde, mit
der er nicht umgehen könnte. Gleicherweise ist es nicht erheblich,
in welchem Ausmaß ein Reicher in Überfluß lebt, dies würde ihn
nicht notwendigerweise zu einer verdorbenen und undankbaren
Person machen. Die Treue dieser Personen zu Gott und die Furcht
vor dem Jüngsten Tag befähigt sie, nach der Moral des Quran zu
leben und macht aus ihnen Menschen, die Gebote der Religion be-
folgen. Solche Menschen unterwerfen sich Gott in jeder Situation.
Sie suchen nur Seine Hilfe und Sein Wohlgefallen. Sie zeigen nie
Enttäuschung angesichts der Schwierigkeiten und wenden sich nie
von der Religion ab, selbst wenn die Prüfung äußerst hart ist. Den
Menschen, die sich Gott fügen und Ihm vertrauen erleichtert Er die
schwersten Aufgaben als ein Zeichen Seiner Gnade und
Barmherzigkeit. Die Sure al-Kahf, Vers 88 klärt diesen Punkt:
Wer aber glaubt und das Gute tut, der soll schön belohnt
werden, und wir werden ihm leicht vollziehbare Befehle er-
teilen.” (Quran 18:88)
Gott lenkt die Aufmerksamkeit auch in anderen Versen auf
diese Wahrheit:
Was nun den anbetrifft, der gibt und (Gott) fürchtet Und das
Beste für wahr erklärt, Dem machen Wir den Weg zum Heil
leicht. (Qur’an, 92:5-7)
Allen, die sich Gott nicht unterwerfen oder Ihm nicht vertrauen,
werden leichte Aufgaben schwierig erscheinen. Als Konsequenz
für ihre Undankbarkeit, Verleugnung der Religion und Ablehnung
der Moral des Quran wird Gott ihnen in dieser Welt Mühsal be-
scheren.
Was aber den anbetrifft, der geizig ist und auf niemand an-
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