Page 52 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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Exemplare lebender Fossilien. Wer der Presseberichterstattung folgt,
stellt sich vielleicht vor, es gebe nur wenige lebende Fossilien, und sie
würden nur selten gefunden. Doch das ist nicht der Fall. Sie finden
sich überall.
Diese Stabilität im Fossilienbestand, die sich Darwin nicht erklä-
ren konnte, konnte auch von denen, die nach ihm kamen, nicht erklärt
werden. Anfangs behaupteten die Evolutionisten, dass beispielsweise
350 Millionen Jahre alte Schaben sich deswegen nicht verändern wür-
den, weil sie in praktisch allen Umgebungen überleben und sich auf
verschiedene Weise ernähren könnten.
Doch Evolutionisten diskutierten kaum die Frage, wie ein solches
Insekt vor 350 Millionen Jahren überhaupt entstanden sein könnte,
mit all seinen komplexen Eigenschaften, und das zu einer Zeit, die
den Evolutionisten zufolge nur äußerst primitive Lebensformen
erlaubte. Sie ignorierten absichtlich die Tatsache, dass dieses Insekt
sich – der Evolutionstheorie zufolge – schrittweise entwickelt haben
musste, ganz gleich wie gut es an seine Umgebung angepasst war.
Über andere Lebensformen wurden später ähnliche Behauptun-
gen aufgestellt: Obwohl sich beispielsweise auch die Brückenechse im
Verlauf von 200 Millionen Jahren bis auf den heutigen Tag nicht ver-
ändert hat, behaupteten sie immer noch, alle Lebewesen würden sich
graduell entwickeln. Doch aus irgendeinem Grund gilt das nicht für
sich rapide vermehrende Schaben oder für Archaebakterien, die sich
minütllich fortpflanzen, von denen man aber Fossilien gefunden hat,
die 3,5 Milliarden Jahre alt sind!
Das ist der Grund, warum Evolutionisten nur einigen wenigen
lebenden Fossilien Bedeutung beimessen. Unwissenschaftliche, unlo-
gische und inkonsistente Bewertungen sind nichts Ungewöhnliches
für Evolutionisten. Würde allen lebenden Fossilien dieselbe Bedeu-
tung beigemessen, wäre es weder möglich, noch glaubwürdig, für die
Existenz jedes Einzelnen eine andere Erklärung zu finden.
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