Page 54 - Wie Fossilien die Evolution widerlegen
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Doch das gilt nicht nur für den Salamander, sondern für zahllose
weitere Arten und alle lebenden Fossilien. In späteren Kapiteln dieses
Buches werden Sie derartige Exemplare sehen. Zahllose Arten bestä-
tigen die Stabilität im Fossilienbestand, wie der evolutionistische
Paläontologe Niles Eldredge vom Amerikanischen Museum für
Naturgeschichte feststellt:
Der Stillstand ist nunmehr als herausragendes paläontologisches Mus-
ter reichlich dokumentiert in der Evolutionsgeschichte der Arten. 15
Die entdeckten Arten beweisen, dass vor Millionen Jahren sehr
viele Lebewesen dieselben anatomischen Merkmale hatten, die sie
heute haben. Es ist in der Tat so, dass 84% der Insektenfamilien, die
schon vor 100 Millionen Jahren lebten, noch heute leben. 16 Die Botani-
kerin Margaret Helder zitiert Niles Eldredges Ansichten und
beschreibt die wunderbare Vielfalt der lebenden Fossilien so:
Die Klassifizierung eines Organismus als lebendes Fossil hängt ab von
dem Maß an Ähnlichkeit, das der Betrachter an lebenden und fossili-
sierten Kreaturen sucht. Definiert man anhand allgemeiner Merkmale
der Organismen, beispielsweise bei Schwämmen oder bei Farnen und
selbst bei spezifischen Gruppen von Farnen, dann, so sagt Niles Eldred-
ge, ist bei Verwendung eines solchen Maßstabs praktisch alles ein
lebendes Fossil.17 Ob man eine Definition nun so weit fasst oder nicht,
Dieses 110 Millionen Jahre
altes Fossil eines Skorpions und
das 108 bis 92 Millionen Jahre
alte Fossil eines Grashüpfers
zei gen, dass diese Kreaturen
über Dekaden von Millionen
Jahren die sel ben Strukturen bei -
be hal ten haben und dass kei -
ner lei Veränderung erfolg te.
Das heißt, für sie gab es keine
Evolution.
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