Page 179 - Islam und Karma
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Anhang 2: Der Evolutionsschwindel
besteht, in der richtigen Anzahl und Reihenfolge aneinandergefügt
sind, plus die Wahrscheinlichkeit, dass all die enthaltenen
Aminosäuren ausschließlich linksdrehend sind und durch
Peptidbindungen verbunden sind, ist 10 950 zu 1. In der Mathematik
gelten Wahrscheinlichkeiten, die kleiner als 1 zu 10 50 sind, als
"Nullwahrscheinlichkeit".
Das DNS Molekül jedoch, das im Zellkern jeder der 100
Trillionen Zellen in unserem Körper verborgen liegt und die geneti-
schen Daten aufbewahrt, ist eine unglaublich große Datenbank.
Wollten wir die Information, die in der DNS verschlüsselt ist, nie-
derschreiben, so müssten wir eine umfangreiche Bibliothek mit 900
Bänden anlegen, deren jeder 500 Seiten umfasste.
An dieser Stelle ergibt sich ein interessantes Dilemma: Während
sich die DNS nur mit Hilfe einiger Enzyme vervielfältigen kann, die
im Grunde genommen Proteine sind, kann die Synthese dieser
Enzyme sich nur durch bestimmte Information realisieren, die im
DNS Code enthalten ist: Da diese nun gegenseitig aufeinander ange-
wiesen sind, müssen sie zum Zweck der Vervielfältigung entweder
gleichzeitig koexistieren, oder das eine muss vor dem anderen
"geschaffen" worden sein. Dadurch gerät das Szenario, das Leben sei
selbständig entstanden, in eine Sackgasse.
In einem Artikel unter dem Titel "Der Ursprung des Lebens", der
im Oktober 1994 in der Zeitschrift American Scientist veröffentlicht
wurde, beschreibt Prof. Leslie Orgel diese Wirklichkeit so:
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukleinsäuren, die
beide komplexe Strukturen darstellen, zufällig zur gleichen Zeit und am
gleichen Ort entstanden sind, und dennoch erscheint es unmöglich, dass
die einen ohne die anderen vorhanden sein können. Und somit mag man
auf den ersten Blick gezwungen sein zu folgern, dass das Leben in der Tat
niemals durch chemische Mittel entstanden sein konnte. 59
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