Page 102 - Der kleine Mann im Turm
P. 102
Der kleine Mann im Turm
sag te, dass der Fernseher in Ihrem Wohnzimmer sich als Ergebnis ei -
nes Zufalls bil de te, dass al le Atome aus de nen er be steht sich aufs
Geratewohl zu sam men fan den und die ses Gerät auf bau ten, das ein
Bild her vor bringt? Wie kön nen Atome das zu stan de brin gen, was
Tausende von Menschen nicht kön nen?
Seit ei nem Jahrhundert ha ben Zehntausende von Ingenieuren
Forschung be trie ben und sich in den best aus ge rüs te ten Laboratorien
gro ßer in dust ri el ler Anlagen mit Hilfe mo derns ter tech no lo gi scher
Mittel be müht, und er ziel ten eben nur dies.
Wenn ein Apparat, der ein pri mi ti ve res Bild er zeugt als das
Auge sich nicht durch Zufall ge bil det ha ben konn te, konn te sich of -
fen sicht lich das Auge samt dem Bild, das es wahr nimmt, um so we -
ni ger durch Zufall ge bil det ha ben. Es be darf ei nes we sent lich fei ner
de tail lier ten und wei se ren Plans und Designs als de nen die dem
Fernsehen zu grun de lie gen. Das Urheberrecht des Plans und Designs
für ei ne op ti sche Wahrnehmung von sol cher Schärfe und Klarheit ge -
hört Gott, der Macht über al le Dinge hat.
Die glei che Situation herrscht beim Ohr vor. Das äu ße re Ohr
fängt die vor han de nen Töne durch die Ohrmuschel auf und lei tet sie
zum Mittelohr wei ter. Das Mittelohr über mit telt die
Tonschwingungen in dem sie sie ver stärkt. Das Innenohr über setzt
die se Schwingungen in elekt ri sche Impulse und lei tet sie zum
Gehirn. Analog wie beim Auge voll zieht sich die Höraktion im
Hörzentrum des Gehirns.
Die glei che Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr
zu, d.h. das Gehirn ist ge gen Ton ge nau so wie ge gen Licht iso liert, es
lässt kei nen Ton ein drin gen. Daher herrscht in ner halb des Gehirns
ab so lu te Stille, un ab hän gig da von wie laut es Außen auch sein mag.
Nichtsdestoweniger ver nimmt man die schärfs ten Töne im Gehirn.
100