Page 183 - Das Wunder im Blut und Herz
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Blut: Die Unvergleichliche
Flüssigkeit des Lebens
Händeund beteuert, diese “Erbfolge” sei ein Ergebnis der natürli-
chen Selektion - irgendwie. Seine Forschung beschäftigt sich mit
Sequenzenvergleichen. Aber in Wirklichkeit hat er keine Ahnung
davon, ob die Blutgerinnungskaskade wirklich durch natürliche
Selektion entstanden ist. 76
Selbstverständlich liefern Ähnlichkeiten zwischen
Proteinen noch lange keinen Beweis für die Richtigkeit der
Evolutionstheorie (siehe dazu auch Harun Yahya: Die evolu-
tionistische Täuschung). Hinzu kommt, dass Doolittle’s dupli-
ziertes Gen identisch mit dem vorherigen sein wird, also die
gleichen Eigenschaften haben wird wie sein Vorgänger. Durch
bloße Duplikation entstehen nun mal mit Sicherheit keine
neuen Merkmale oder Eigenschaften.
Um die heute unbestreitbare Existenz von Proteinen mit
unterschiedlichen Aufgaben im Blutkreislauf zu erklären,
müsste dieser Wissenschaftler erstmal darlegen, wie ein dupli-
ziertes Gen zu neuen und anderen Eigenschaften kommt.
Aber genau das hat Doolittle trotz seiner 35jährigen
Berufserfahrung eben nicht geschafft.
Dem gleichen Fehler wie Doolittle fällt Professor Kenneth
Miller, Zellbiologe an der Brown University, zum Opfer. Auch
er behauptet, dass duplizierte Gene die angebliche Evolution
des Blutgerinnungsmechanismus erklären würden. Fern jegli-
cher Wissenschaftlichkeit hat er diese These in einem Buch fol-
gendermaßen formuliert:
... Eines dieser duplizierten Gene wurde dann falsch programmiert
in den Blutstrom eingebracht, wo sein Proteinprodukt eigentlich
hätte inaktiv bleiben müssen, bis es durch eine Zellprotease
zur Aktivierung gekommen wäre - was aber erst passiert,
wenn ein Blutgefäß beschädigt wird. Von diesem Punkt
an würde jede Verbesserung des Mechanismus durch
Adnan
Oktar
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