Page 147 - Das Wunder der Ameise
P. 147
len, ist ihr vor und nicht nach ihrer Geburt eingeimpft worden.
Nicht nur die Opferbereitschaft wurde ihr eingegeben, sondern
auch ihr Körper wurde entsprechend ausgebildet, um diese
Verteilung zu ermöglichen, weil ein spezieller Mechanismus erfor-
derlich ist, die Nahrung darzubieten, die sie in ihrem Kropf gespei-
chert hat. Diese Verteilung lässt das Argument des Zufalls wegen
der eindeutigen Selbstaufopferung dieser Tiere endgültig bedeu-
tungslos werden. Die Evolutionstheorie nimmt das Bestehen einer
ausgereiften Konkurrenz und den Lebenskampf unter allen
Lebewesen an. Folglich sind Beispiele von Opferbereitschaft unter
Ameisen Taten, die sie nicht erklären kann. Dass Ameisen mit einem
Fütterungssystem leben, das auf Teilung beruht, beweist, dass sie
nicht auf die Art und Weise handeln, wie es die Evolutionstheorie
behauptet. Sie beschäftigen sich nicht mit einem Kampf ums Über-
leben, sondern erfüllen die Aufgaben, die ihnen (entsprechend dem
Quran) gegeben wurden, und haben sie ihre Kolonien mit
Hunderttausenden oder sogar Millionen Mitgliedern in eine echte
Zivilisation umgewandelt.
Im Quran beschreibt Allah die Offenbarung, die es für die Tiere
obligatorisch macht, die Aufgaben zu erfüllen, die Er ihnen gibt:
Und dein Herr lehrte die Biene: "Baue dir Wohnungen in den Bergen,
in den Bäumen und in dem, was sie (dafür) erbauen. Dann iss von al-
len Früchten und ziehe leichthin auf den Wegen deines Herrn." Aus
ihren Leibern kommt ein Trank von unterschiedlicher Farbe, der ei-
ne Arznei für die Menschen ist. Darin ist wahrlich ein Zeichen für
Menschen, die nachdenken. (Sure 16:68, 69 – an-Nahl)
Im Quran werden selbstverständlich nicht die
einzelnen speziellen Aufgaben der Tiere aufgeli-
stet; die Honigbiene ist nur ein Beispiel. Wenn
wir jedoch die Ameise betrachten, können wir
sehen, dass dieses kleine Geschöpf, das seine
Aufgaben genauso perfekt erfüllt, wie die
Honigbiene und mindestens so großzügig,
sozial und loyal ist, aufgrund einer ähnli-
chen Offenbarung handelt.
145