Page 158 - Das Wunder der Ameise
P. 158
Der Niedergang des Darwinismus
Obwohl die Evolutionstheorie eine Lehre ist, die schon im alten
Griechenland bekannt war, wurde sie zum ersten Mal im 19.
Jahrhundert "wissenschaftlich" formuliert. Das Ereignis, das die
Theorie auf die Tagesordnung der wissenschaftlichen Welt brachte,
war das Buch, "Der Ursprung der Arten" von Charles Darwin, das
1859 erschien. In diesem Buch bestritt Darwin, dass die unter-
schiedlichen Lebewesen auf der Erde alle von Allah einzeln erschaf-
fen worden sind. Nach Darwins Meinung stammten alle Lebewesen
von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Durch schrittweise
Veränderungen über einen langen Zeitraum hinweg sollen sich die
Unterschiede zwischen den Lebewesen entwickelt haben.
Darwin war sich bewusst, dass seine Theorie erhebliche
Probleme aufwies. Er gestand dies in seinem Buch in dem Kapitel
"Probleme der Theorie" auch ein. Diese Schwierigkeiten lagen
hauptsächlich in der Existenz komplexer Organe der Lebewesen,
die unmöglich durch Zufall erklärbar sind (z.B. das Auge) und in
den Instinkten lebendiger Kreaturen. Darwin hoffte, dass diese
Komplikationen durch neue Entdeckungen verschwinden würden,
doch dies hielt ihn nicht davon ab, mangelhafte Erklärungen für ei-
ne beträchtliche Anzahl von Ungereimtheiten zu geben. Die for-
schende Wissenschaft hat seine Hoffnungen nicht erfüllt und im
Gegenteil den grundlegenden Behauptungen seiner Theorie jede
Basis entzogen.
Die Niederlage des Darwinismus gegenüber der Wissenschaft
kann man in drei grundlegenden Punkten zusammenfassen:
1) Die Theorie kann nicht erklären, wie das Leben auf der Erde
entstanden ist.
2) Es gibt keine wissenschaftliche Entdeckung, die bestätigen
würde, dass die sogenannten evolutionären Mechanismen, von de-
ren Existenz die Theorie spricht, tatsächlich eine evolutionäre
Wirkung hätten.
3) Durch Fossilien werden die Behauptungen der Evolutions-
theorie nicht bestätigt, sondern widerlegt.
156 DAS WUNDER DER AMEISE