Page 194 - Gottes Schöpfung in der Natur
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192 GOTTES SCHÖPFUNG IN DER NATUR
In die sem Abschnitt wer den wir die se drei Punkte im Allgemeinen un -
ter su chen.
Der ers te un über wind li che Schritt:
Die Entstehung des Lebens
Die Evolutionstheorie setzt vo raus, dass al le le ben den Arten sich aus ei -
ner ein zi gen le ben den Zelle ent wi ckelt ha ben, die vor 3,8 Milliarden Jahren
auf der Erde ent stan den sein soll. Wie ei ne ein zi ge Zelle Millionen kom ple -
xer le ben der Arten ge ne riert ha ben soll, und – falls ei ne sol che Evolution tat -
säch lich statt ge fun den hat – wa rum man da von kei ne Spuren im
Fossilienbestand fin den kann, sind Fragen, die die Theorie nicht be ant wor -
ten kann. Doch zu al ler erst müs sen wir fra gen: Wie kam es zu der „ers ten
Zelle“?
Da die Evolutionstheorie die Schöpfung und je de Art über na tür li che
Intervention aus schließt, muss sie be haup ten, die „ers te Zelle“ sei zu fäl lig
im Rahmen der ge ge be nen Naturgesetze auf ge taucht, oh ne ir gend ein
Design, ei nen Plan oder ein an de res Arrangement. Der Theorie zu fol ge
muss un be leb te Materie ei ne le ben de Zelle pro du ziert ha ben, als Ergebnis
zu fäl li ger Ereignisse. Doch die se Behauptung wi der spricht dem un er schüt -
ter lichs ten Grundsatz der Biologie:
„Leben ent steht aus Leben“
Nirgendwo in sei nem Buch be zieht sich Darwin auf den Ursprung des
Lebens. Das pri mi ti ve Wissenschaftsverständnis sei ner Zeit be ruh te auf der
Annahme, Lebewesen hät ten ei ne sehr ein fa che Struktur. Seit dem
Mittelalter war die Hypothese der spon ta nen Entstehung weit hin ak zep tiert,
die da von aus geht, dass nicht le ben de Materialien zu sam men kom men und
le ben de Organismen bil den kön nen. Man glaub te bei spiels wei se, Insekten
ent stün den aus Nahrungsmittelresten und Mäuse aus Weizen. Obskure
Experimente wur den aus ge führt, um sol che Theorien zu be wei sen. So leg te
man Weizenkörner auf ein schmut zi ges Tuch und war te te auf die Mäuse,
die doch nach ei ner Weile auf tau chen muss ten.
Auch Maden, die sich in fau len dem Fleisch ent wi ckel ten, gal ten als