Page 200 - Gottes Schöpfung in der Natur
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198 GOTTES SCHÖPFUNG IN DER NATUR
te te nun, die se über Generationen hin weg
ak ku mu lie ren den Eigenschaften, bräch ten
neue Arten her vor. Giraffen sei en dem nach
aus Antilopen ent stan den, weil de ren Hälse
sich von Generation zu Generation ver län -
ger ten, als sie sich ab müh ten, an die Blätter
ho her Bäume zu ge lan gen.
Darwin zähl te ähn li che Beispiele auf. Er
be haup te te zum Beispiel, Bären, die im
Wasser auf Nahrungssuche ge we sen sei en,
hät ten sich im Lauf der Zeit in Wale ver wan -
delt. 8
Natürliche Selektion wählt
Doch die von Gregor Mendel (1822-
nur die schwachen,
ungeeigneten Individuen 1884) ent deck ten Vererbungsgesetze, die
einer Art aus. Sie kann
von der Wissenschaft der Genetik be stä tigt
keine neue Art, keine
sind, die im 20. Jahrhundert auf kam, wi der -
genetische Information
oder kein neues Organ leg ten die Legende, er wor be ne
hervorbringen.
Eigenschaften könn ten an nach fol gen de
Generationen wei ter ge ge ben wer den. So fiel die na tür li che Selektion als
evo lu ti ver Mechanismus aus.
Neodarwinismus und Mutationen
Um ei ne Lösung für das Dilemma zu fin den, stell ten die Darwinisten
Ende der 1930er Jahre die „Moderne syn the ti sche Theorie“ vor, bes ser be -
kannt als Neodarwinismus. Der Neodarwinismus füg te den „Ursachen für
vor teil haf te Veränderungen“ die Mutationen hin zu. Mutationen sind
Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch ex ter ne Faktoren
wie Strahlung oder Replikationsfehler auf tre ten.
Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie spricht,
den Neodarwinismus. Er be sagt: Die Millionen exis tie ren den Lebewesen
sind durch ei nen Prozess ent stan den, in dem die kom ple xen Organe (Ohren,
Augen, Lungen, Flügel) zahl rei cher Organismen mu tiert sind. Eine
Mutation aber be deu tet nichts an de res als ei nen ge ne ti schen Defekt. So gibt