Page 569 - Atlas der Schöpfung 2
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Harun Yahya
DIE BAGDAD BATTERIE
1938 entdeckte der deutsche Archäologe Wilhelm König ein vasenähnliches Objekt, heute bekannt als die „Bagdad
Batterie“. Doch wie fand man heraus, dass dieses Objekt, über 2000 Jahre alt, als Batterie benutzt wurde? Falles es
tatsächlich als Batterie benutzt wurde – worauf durchgeführte Forschungen sicher hinweisen – dann sind alle
Theorien darüber, dass Zivilisationen immer fortschreiten und dass Gesellschaften der Vergangenheit unter primi-
tiven Bedingungen lebten, endgültig Makulatur.
Dieses Tongefäß, verschlossen mit Asphalt (Bitumen) enthält einen Kupferzylinder. Das untere Ende des Zylinders
ist mit einer Kupferscheibe bedeckt. Der Asphaltstopper hält einen Eisenstab an seinem Platz, der in den Zylinder
eingeschoben ist, ohne diesen jedoch zu berühren. Wenn nun dieses Gefäß mit einem Elektrolyt gefüllt wird, ent-
steht eine Batterie, die Strom liefert. Dieses Phänomen ist als elektrochemische Reaktion bekannt und unterschei-
det sich nicht sehr von der Art und Weise, wie heutige Batterien funktionieren. Experimente mit auf der Bagdad
Batterie beruhenden Rekonstruktionen ergaben eine Spannung zwischen 1,5 und 2 Volt.
Dies wirft eine wichtige Frage auf: Wozu wurde vor über 2000 Jahren eine Batterie benutzt? Da eine solche Batterie
existierte, muss es offensichtlich auch Werkzeuge und Geräte gegeben haben, die damit angetrieben wurden. Das
zeigt einmal mehr, dass Völker, die vor 2000 Jahren lebten, eine viel fortgeschrittenere Technologie besaßen – und
damit einen höheren Lebensstandard – als bisher angenommen.
Asphalt-Stopper
Kupferwalze
Eisenstange
Elektrolytlösung
Forschungen an diesem Objekt, bekannt als die „Baghdad Batterie“, 2000 Jahre alt, legen nahe,
dass es sich um eine Batterie handelte, um Strom zu erzeugen.
Adnan Oktar 567