Page 117 - Das Wunder der Stechmücke
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HARUN YAHYA


                    Bis heute ist keine von Menschen hergestellte visuelle oder
               audiotechnische Apparatur so empfindlich und erfolgreich bei der
               Wahrnehmung sensorischer Daten, wie Auge und Ohr.
                    Doch was das Sehen und Hören angeht, so liegt dem noch
               eine viel größere Wahrheit zu Grunde.
                    Wem gehört das Bewusstsein, das im Gehirn sieht und hört?
                    Wer sieht im Gehirn eine bezaubernde Welt, lauscht
               Symphonien und dem Gezwitscher der Vögel, wer riecht den Duft
               einer Rose?
                    Die Stimulationen, die von  Augen, Ohren und Nase eines
               Menschen kommen, erreichen das Gehirn als elektrochemische
               Impulse. In der einschlägigen biologischen Literatur finden Sie
               detaillierte Darstellungen, wie ein Bild im Gehirn geformt wird.
               Doch Sie werden nie auf die wichtigste Tatsache stoßen: Wer
               nimmt diese elektrochemischen Nervenimpulse als Bilder, Töne
               und Gerüche im Gehirn wahr?
                    Es gibt ein Bewusstsein im Gehirn, dass dies alles wahr-
               nimmt, ohne das es eines  Auges, eines Ohres und einer Nase
               bedarf. Wem dieses Bewusstsein gehört? Natürlich nicht den
               Nerven, der Fettschicht und den Neuronen, aus denen das Gehirn
               besteht. Deswegen können darwinistische Materialisten, die glau-
               ben, alles bestehe aus Materie, diese Fragen nicht beantworten.

                    Denn dieses Bewusstsein ist der Geist, der von Gott geschaf-
               fen wurde, der weder das Auge braucht, um die Bilder zu betrach-
               ten, noch das Ohr, um die Töne zu hören. Es braucht außerdem
               auch kein Gehirn, um zu denken.
                    Jeder, der diese ausdrückliche wissenschaftliche Tatsache
               liest, sollte über den allmächtigen Gott nachdenken und bei Ihm
               Zuflucht suchen, denn Er quetscht das gesamte Universum in
               einen stockdunklen Ort von der Größe einiger weniger
               Kubikzentimeter, in eine dreidimensionale, farbige, schattige und
               leuchtende Form.





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